Nightmare II - Die Rache - HD stream
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Kalla Malla
Fünf Jahre nach den Vorfällen in der Elm Street zieht eine neue Familie in das Haus ein, in dem damals schon Nancy von dem verrückten Kindermörder Freddy Krueger (Robert Englund) terrorisiert wurde. Familienoberhaupt Ken Walsh (Clu Gulager) lässt sich von diesen Erzählungen jedoch nicht beeindrucken. Sein Sohn Jesse (Mark Patton) muss aber schon bald am eigenen Leib erfahren, wieso seine Eltern so günstig an dieses Haus gekommen sind, denn schon kurz nach dem Einzug wird er von grauenhaften Albträumen heimgesucht. Freddy macht sich jedoch auch bei der restlichen Familie bemerkbar: Die Kanarienvögel explodieren plötzlich, die Haushaltsgeräte speien Feuer. Jesse's Vater schiebt die Erklärungsversuche seines Jesse's allerdings auf den wahrscheinlichen Drogenkonsum seines Sohnes und ignoriert die Vorfälle. Jesse hingegen glaubt mehr und mehr, seinen Verstand zu verlieren. Zusammen mit seiner Freundin Lisa (Kim Myers) findet er beim Aufräumen ein altes Tagebuch, das einst Nancy gehörte und in dem sie von ihren furchterregenden Erlebnissen mit Freddy berichtet. Jesse weiß nun, dass seine Träume und Eingebungen keine Spinnereien sind und er ein verdammt großes Problem hat, denn Freddy will mit seiner Hilfe zurück in die Realität kommen. Freddy's Geist ergreift immer häufiger Besitz von Jesse's Körper und treibt ihn zu grausamen Morden... Nach dem enormen Erfolg von Wes Craven's "A Nightmare on Elm Street" war den Verantwortlichen klar, dass so schnell wie möglich eine Fortsetzung her muss. Pizzagesicht Freddy Krueger erwies sich als so erstaunlich lukrative Einnahmequelle, dass es sogar nur ein Jahr dauerte, bis der zweite Teil in den Startlöchern stand. Regisseur Wes Craven wurde hierfür von Jack Sholder ersetzt, der neben diesem Streifen jedoch nie groß auf sich reden machen konnte. Zwar konnten eingefleischte Genrefans mit seinen letzten Produktionen im Bereich des Horrors, "Wishmaster 2" und "Arachnid" noch immer passable Unterhaltung finden, doch es lässt sich nicht leugnen, dass Sholder mit "Nightmare 2" seinen bekanntesten Titel inszenierte. "Nightmare 2 - Die Rache" genießt in Fankreisen einen überaus zweigeteilten Ruf. Während viele in für den mit Abstand schlechtesten Teil der Reihe halten, bewundern ihn andere wiederum für seine düstere Grundstimmung und der langsamen Charakterentwicklung. Ich möchte mich keiner dieser beiden Parteien anschließen, sondern stehe dem Streifen einfach etwas enttäuscht gegenüber, da er weder den ersten Teil wirklich fortsetzt, noch den dritten einleitet. Ja, im Prinzip könnten sämtliche Kopien des Films auf den Mond geschossen werden und der kultigen Reihe würde dies in keinster Weise schaden. Doch nicht nur das, es finden sich zudem auch einige fahrlässige Ärgernisse im Drehbuch, die wichtige Aspekte des ersten Teils nicht nur umgehen, sondern sie gar gänzlich ignorieren. Das A und O von Craven's Erstling war es, dass Freddy seine Opfer in deren Träume heimsuchte und tötete und diese dadurch auch in der Realität starben. Hier nahmen sich die Drehbuchschreiberlinge allerdings die Freiheit, dies in keinster Weise in die Handlung einzubauen. Nein, nun ist es Jesse, der unter dem bösartigen Einfluss die Morde begehen darf, wie auch ein Freddy, der scheinbar mühelos in der Realität herumspazieren kann. Das ist nicht nur überraschend, sondern auch ganz und gar ärgerlich, da der ursprüngliche Reiz ja gerade darin bestand, dass die Jugendlichen nicht einschlafen durften, da sie dadurch Gefahr liefen, von Freddy abgemurkst zu werden. Da Freddy im zweiten Teil aber immer und überall präsent sein kann, wie es scheint, ergibt diese Grundidee keinen Sinn mehr und wird völlig verworfen. Bevor nun aber ein falsches Bild entsteht, möchte ich doch noch für "A Nightmare on Elm Street Part 2 - Freddy's Revenge" einspringen. Es ist wohl wahr, dass dieser Teil definitiv zu den unheimlichsten und atmosphärischsten der Reihe gehört und das muss man ihm auch zu Gute halten. In manchen Momenten wird einem ein wohliger Schauer über den Rücken gejagt, auch wenn das Böse hier nicht allzeit präsent ist, da Freddy Jesse nicht töten will. Während Nancy ihrerzeit ständig in der Angst lebte, im nächsten Traum aufgeschlitzt zu werden, möchte Freddy hier durch Jesse's Hilfe in die reale Welt kommen, was ihm letztendlich auch gelingt. Bis es aber so weit ist, wird eine nette, düstere Stimmung und ein beachtliches Gruselfeeling erzeugt. Dies relativiert sich andererseits wieder dadurch, dass "Nightmare 2" in so manchen Passagen etwas mit der Langeweile zu kämpfen hat. Ich möchte jetzt nicht so weit gehen, den Film als durchgehend einschläfernd zu bezeichnen, aber an einigen Stellen hätte etwas mehr Action keinesfalls geschadet. Wenn dann aber Freddy mal loslegen darf, dann wird richtig tief in die Trickkiste gegriffen und das ist dann auch eines der Highlights des Films. Alleine schon die Introsequenz, in der Jesse von einem Schulbus träumt, um den ringsherum die Erde wegbricht und der daraufhin schwankend auf einer riesigen Säule steht, unter der ein Meer aus Lava schwimmt, sieht umwerfend gut aus. Auch Gewalttechnisch gesehen hat "Nightmare 2" was zu bieten, auch wenn die Morde hier nicht ganz so einfallsreich sind, wie es bei vielen der Nachfolger der Fall ist. Unblutig ist der Streifen aber keinesfalls. Insbesondere blieb mir da eine Szene in Erinnerung, in der Freddy aus dem Körper Jesse's herausbricht, was wirklich fabelhaft inszeniert wurde. Über die Schauspieler kann ich leider nicht mehr ganz so viele Worte verlieren, wie ich dies bei meinem Review zum Vorgänger getan habe. Der Hauptdarsteller Mark Patton reicht leider nicht an seine Vorgängerin Heather Langenkamp heran. Zwar ist er ein nicht unbegabter Schauspieler, doch sein Talent, Symphatie zu versprühen, hält sich in Grenzen. Dafür ist aber Robert Englund deutlich in den Vordergrund gerückt, der seinen Freddy genau so einmalig verkörpert, wie man es als Fan bestens kennt und liebt. Auch hier wirkt er noch sehr bedrohlich und gefährlich, auch wenn er schon deutlich mehr Sprechzeilen als im Erstling hat. Eine kleine Anmerkung noch am Rande: Im englischen Sprachraum trägt der Film unter seinen Hassern die Bezeichung "The Gay Nightmare on Elm Street". Dies ist darauf zurückzuführen, dass man im Film, bei genauer Betrachtung, viele homoerotische Tendenzen und Anspielungen erkennen kann. Ob dem tatsächlich so ist, oder ob sich da einige homophobe Amis in etwas hineingesteigert haben, vermag ich nicht klar sagen zu können, aber ein Schmunzeln ist es dennoch wert. Fazit: "A Nightmare on Elm Street 2 - Die Rache" ist nicht als Film an sich, sondern rein als Fortsetzung eine kleine Enttäuschung. Nicht nur, dass beinahe jedweder Bezug zum Vorgänger und zum Nachfolger fehlt, es wurden zudem einige grundlegende Änderungen an Freddy vorgenommen, was nicht hätte sein müssen. Dennoch wird jeder, der etwas für Horrorfilme übrig hat, seine Zeit mit diesem Streifen nicht verschwenden, da er überraschend atmosphärisch und stellenweise auch unheimlich daherkommt. Für Blut und einige wenige kreative, surreale Traumsequenzen ist auch gesorgt, so dass man dem Film seine groben Fehler gerade noch so verzeihen kann.
Michael
1, 2, Freddy kommt vorbei! Schon wieder! Allerdings auch wenig verwunderlich nach dem Erfolg des ersten Films. Die Fortsetzung erreicht allerdings nicht die Klasse des Originals, vermutlich auch deswegen, weil hier Freddy in den Körper einer anderen Person wechselt und das Traumthema gefühlt nicht mehr so präsent ist. Robert Englund ist als Freddy natürlich weiterhin Brett und vor allem durch die Schockeffekte macht auch dieser Film Spaß. Ich bin gespannt, wie sich die Reihe weiter entwickelt. [Sneakfilm.de]
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