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Joaquin Phoenix


Nein


San Juan, Puerto Rico


1974-10-28




Lebenslauf

Joaquin Phoenix ist ein US-amerikanischer Schauspieler und der jüngere Bruder von River Phoenix. Beondere Bekanntheit erlangte Joaquin Phoenix durch seine Johnny-Cash-Darstellung in Walk the Line, als gescheiterter Rapper in der Mockumentary I’m Still Here und als in sein Betriebssystem verliebter Einzelgänger in Her. Joaquin Rafael Phoenix ist der Drittgeborene, geboren am 28. Oktober 1974 in San Juan, Puerto Rico. Nachdem seine Eltern ein paar Jahre in Südamerika verbracht hatten, um für die Sekte “Kinder Gottes” zu missionieren, ließ sich die siebenköpfige Familie 1980 in Los Angeles nieder und nannte sich in Phoenix um. Kurz danach engagierten die Eltern einen Agenten, der das kreative Talent der Kinder schulen und fördern sollte. Joaquin ist der jüngere Bruder des berühmten Jugenddarstellers River Phoenix (Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers, My Private Idaho – Das Ende der Unschuld). Joaquins eigener erster Fernseherfolg erfolgte in der Serie, in der auch River mitspielte: Eine Braut für sieben Brüder. Durch River kam er später noch an mehrere Nebenrollen, die er alle unter dem Namen Leaf Phoenix spielte (so Eine Wahnsinnsfamilie aus dem Jahr 1989 neben Steve Martin, Keanu Reeves oder Dianne Wiest). Nach dem Tod seines Bruders River Phoenix, der an einer Überdosis Drogen starb, wandte Joaquin Phoenix der Schauspielerei für ein paar Jahre den Rücken zu, kehrte aber 1995 an der Seite von Nicole Kidman im Drama To Die For von Gus van Sant zurück. Zwei Jahre später stand Joaquin Phoenix mit Liv Tyler, mit der er drei Jahre lang liiert war, in Die Abbotts – Wenn Haß die Liebe tötet vor der Kamera und spielte eine Rolle in Oliver Stones U-Turn – Kein Weg zurück. In den zwei folgenden Jahren spielte er noch Rollen in Für das Leben eines Freundes (1998), Lebende Ziele (1998) und 8MM – Acht Millimeter (1999). Für die Rolle des Commodus in Gladiator wurde Joaquin Phoenix im Jahr 2000 unter anderem für einen Golden Globe und einen Oscar als bester Nebendarsteller nominiert. Außerdem ist er in zwei Filmen von M. Night Shyamalan zu sehen: Signs – Zeichen und The Village – Das Dorf. Seinen großen Durchbruch feierte er in Walk the Line von James Mangold, wo er den Countrysänger Johnny Cash spielt und selbst die Songs einsang. Doch schon kurz darauf sorgte Joaquin Phoenix mit der von Casey Affleck inszenierten Mockumentary I’m Still Here für große Aufmerksamkeit. Nachdem er 2008 verkündet hatte, er wolle seine Schauspielkarriere zugunsten eines Rap-Musiker-Daseins aufgeben, machte dies weltweit Schlagzeilen. Schließlich stellte sich der angebliche Karriere-Wechsel nur als Scherz und Teil der fiktiven Filmhandlung heraus. Dies brachte ihm nicht nur Publicity ein, sondern auch wütende Reaktionen von Kollegen und Medien, die sich betrogen fühlten. Auf seine Karriere hatte dieser Scherz jedoch keine negativen Folgen: 2012 drehte er mit Paul Thomas Anderson The Master und wurde für seine Darstellung eines Kriegsveteranen, der sich einer Sekte anschließt, zum dritten Mal für den Oscar nominiert. Sowohl in The Master als auch in Phoenix’ darauffolgendem Film Her von Spike Jonze ist Amy Adams an seiner Seite zu sehen. 2014 ist Joaquin Phoenix mit Marion Cotillard in The Immigrant zu sehen sowie, in einer erneuten Zusammenarbeit mit Paul Thomas Anderson, in Inherent Vice – Natürliche Mängel.