Michael
Auch wenn die Handlung von „Tatsächlich Liebe“ in der Vorweihnachtszeit angesiedelt ist, ist er ein Film, den man sich zu jeder Jahreszeit ansehen kann. Regisseur Richard Curtis, hauptsächlich als Drehbuchautor aktiv, hat es mit seiner bisher einzigen Regiearbeit geschafft einen modernen Klassiker zu erschaffen.
Es ist wahrlich so, dass es in dem gesamten Film keine Episode gibt, die uninteressant wäre. Ein Fakt, der den wenigsten Filmen dieser Machart gelingt. Dass dem so ist, dazu tragen mit Sicherheit die vielen bekannten Namen unter den Darstellern bei. Die Eingangserwähnten Hugh Grant und Bill Nighy sind nur zwei der bekannten Namen und mit Liam Neeson (Schindler’s Liste, Nell), Colin Firth (Fever Pitch, Shakespeare in Love), Emma Thompson (Junior, Henry V.), Keira Knightley (Fluch der Karibik, Kick it like Beckham) und Heike Makatsch (Resident Evil 2, Anatomie 2) reihen sich weitere bekannten Gesichter in die Riege der Darsteller zu nennen. Und diese Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen.
Ein weiterer Pluspunkt für „Tatsächlich Liebe“ ist der, dass der Film nicht kitschig und konstruiert wirkt. Alles wirkt wie aus dem Leben gegriffen. Zudem ist es Curtis gelungen viel feinfühligen Humor in den Film miteinfließen zu lassen und selbst die Ulkeinlage von „Mr.Bean“-Darsteller Rowan Atkinson wirkt nicht deplaziert, sondern erfrischend unterhaltend. [Sneakfilm.de]