Michael
„Der Fluch der Betsy Bell“ oder, wie es im Original heißt, „An American Haunting“ konnte mich nicht überzeugen. Dies liegt allerdings in keinster weise an Hauptdarsteller Donald Sutherland (Backdraft, Space Cowboys). Dieser spielt die Rolle des John Bell nämlich hervorragend. Auch die anderen Darsteller spielen gut, wobei neben Sutherland besonders Rachel Hurd-Wood (Peter Pan) besticht. Die Jungschauspieler hat wirklich Talent.
Das eigentliche Problem von „Der Fluch der Betsy Bell“ ist der Art und Weise wie Regisseur Courtney Solomon (Dungeons & Dragons) den Film in Szene setzt. Leider ist der Film viel zu Spannungsarm inszeniert und schafft es nicht mich als Zuschauer an die Handlung zu fesseln. Zwar streut Solomon den ein oder anderen harmlosen Schockeffekt ein, doch durchschaut der regelmäßige Kinogänger sofort wann mit einem solchen zu rechnen ist. Was man der Inszenierung in jedem Fall zu gute heißen muss ist das Ende. Dieses kann mit einer gelungenen Storywendung aufwarten, die man so nicht unbedingt erwartet.
Unter dem Strich ist „Der Fluch der Betsy Bell“ aus meine Sicht durchschnittliche Gruselkost, die von den beiden Darstellern Donald Sutherland und Rachel Hurd-Wood lebt. [Sneakfilm.de]