Michael
Habe ich mir „Der Babynator“ damals auf Grund des eher unspektakulären Trailers im Kino geschenkt, gefiel er mir nach Sichtung im Premiere-Programm überraschend gut. Vin Diesel kann wirklich auch im Komödienbereich punkten und während des Films für einige Lacher sorgen.
Natürlich ist die Story wenig innovativ und ähnliche Szenarien wie in „Der Babynator“ gab es schon in Filmen wie „Der Herr des Hauses“ oder „Kindergarten Cop“, doch schafft es Regisseur Adam Shankman, anders als in seiner letzten Regiearbeit „Im dutzend billiger 2“ einen wirklich kurzweiligen Film zu schaffen. Dies mag zum anderen an der guten Vorarbeit der beiden Drehbuchautoren Thomas Lennon (New York Taxi, Herby Fully Loaded) und Ben Garant (New York Taxi, Herby Fully Loaded) liegen, zum anderen aber auch an dem guten Spiel von Vin Diesel.
Doch auch Diesels Schauspielkollegen können überzeugen. Besonders gut haben mir aus der Schauspielriege Brittany Snow (Nip/Tuck) und Morgan York (Im dutzend billiger, Im dutzend billiger 2) gefallen. Die beiden spielen die Töchter des ermordeten Wissenschaftlers wirklich überzeugend. Ebenfalls gut gefallen hat mir Carol Kane (Der $100.000 Fisch, Office Killer) als Haushälterin Helga. Wie sie sich von Shane Wolf in den Wahnsinn treiben lässt ist wirklich lustig.
Unterhaltsam sind auch die wenigen Actionszenen im Film. Familientauglich inszeniert prügelt sich Shane Wolf hier mit den Bösewichten und erhält dabei Unterstützung durch die Kinder des Hauses. [Sneakfilm.de]