Michael
„Headhunter“ überrascht den Zuschauer mit einer Geschichte, die man so noch nicht zigtausend Mal zuvor gesehen hat, offenbart aber Schwächen in der Umsetzung. So gelingt es Regisseur Paul Tarantino (Ein Kerl für Courtney) kaum einen Spannungsbogen aufzubauen. Die Geschichte dümpelt die meiste Zeit so vor sich hin und lässt es erst im Showdown richtig krachen. Gegenüber des restlichen Films ist dieser nämlich wirklich gelungen. Hätte man es geschafft, dass man als Zuschauer von Beginn an mit den Charakteren mitfiebert möchte, wäre das Finale noch einmal dramatischer gewesen.
Eine weitere kleine Schwäche des Films sind die Darsteller. Keiner der Schauspieler liefert eine wirklich gelungene Leistung ab, wodurch es noch einmal schwieriger wird sich mit den Figuren des Films zu identifizieren.
Nichtsdestotrotz ist der Film für Genrefreunde ein Titel, auf den man mal einen Blick werfen kann. Wie erwähnt verwendet der Film ein Szenario, das noch nicht total ausgelutscht ist, wodurch „Headhunter“ interessant wird. [Sneakfilm.de]