Michael
“Als das Meer verschwand” ist ein ruhiger Film, der einen auch lange nach dem Abspann nicht loslässt. Ohne zuviel zu verraten, ein wirkliches Happy End sieht anders aus. Doch auch schon während der Film läuft überrascht er durch einige Geschehnisse, die man so nicht erwartet hätte. Und genau das macht den Film so sehenswert.
Allerdings sollte man über diesen Umstand informiert sein. Als ich “Als das Meer verschwand” auf meine Videobuster Wunschliste gesetzt hatte, war ich der Meinung, dass der Film ein gradlinig erzähltes Drama ist und somit perfekt für einen schönen Abend mit der Freundin geeignet, doch der Film ist alles andere als geradeaus erzählt. Das es dann trotzdem ein toller gemeinsamer Abend geworden ist, liegt daran, dass Regisseur Brad McGann (Komm wie du bist, Possum) seine Geschichte extrem fesselnd und nie langweilig erzählt.
Dabei kann er sich allerdings auch auf seine Darsteller verlassen. Die sind durch die Bank weg spitze und vor allem glaubwürdig. Neben Matthew McFayden (Stolz & Vorurteil, Sterben für Anfänger) hat mich vor allem die junge Emily Barclay (Schrei so lange du kannst, Cockle) überzeugt. Von ihr würde ich gerne mehr sehen. [Sneakfilm.de]