Michael
Mit „Die Hollywood-Verschwörung“ ist TV-Regisseur Allen Coulter ein guter Einstand in die Welt des Kinos gelungen. Obwohl er seine Geschichte mit Zeitsprüngen erzählt, fällt es nie schwer der Handlung zu folgen und zudem gelingt es Coulter wirklich Spannung zu erzeugen. Als Zuschauer ist man von Beginn an daran interessiert zu erfahren, wie George Reeves ums Leben gekommen ist und ist fasziniert von seinem Leben.
Apropos George Reeves. Dieser wird in „Die Hollywood-Verschwörung“ von Ben Affleck (Paycheck, Der Anschlag) gespielt und es bleibt mir nichts anderes zu sagen, als das Affleck eine super Besetzung für diese Rolle ist. Dieses empfinden ist natürlich nur subjektiv, doch auf mich wirkt Afflecks Leistung so gut, dass ich mir im Nachhinein keinen anderen Darsteller für die Rolle vorstellen kann.
Auch ein weiterer Blick auf die Besetzung bringt bekannte Schauspieler auf den Schirm. Adrian Brody (King Kong, The Village – Das Dorf), Diane Lane (Frau mit Hund sucht Mann mit Herz, Untreu) und Bob Hoskins (Unleashed – Entfesselt, Lady Henderson präsentiert) sind dabei wohl Namen, mit denen die meisten Zuschauer etwas anfangen können, aber auch „Prison Break“-Star Robin Tunney findet man im Cast.
Trotz seiner Komplexität ist „Die Hollywood-Verschwörung“ aber kein schwieriger Film geworden. Werden solche Detektivgeschichten bei einem schlechten Drehbuch und schlechter Regie oft sehr anstrengend, ist dieser Film sehr angenehm zu schauen. Dies spricht natürlich wieder für Regisseur Coulter, der damit beweist, dass er sein Handwerk versteht. Ich freue mich in jedem Fall schon auf die nächste Kinoproduktion von ihm. [Sneakfilm.de]