Michael
Wirklich vom Hocker gehauen hat mich „Fighting Beat“ nicht. Ja, der Film biete einige gute Kampszenen, doch hat man diese in „Ong Bak“ zum Beispiel schon besser gesehen. Und genau das ist das Problem Zwar hat auch „Ong Bak“ keine wirklich tiefgehende Story, doch im Gegensatz zu „Fighting Beat“ täuschen die Actionszenen über dieses Manko hinweg. Bei „Fighting Beat“ allerdings fällt die schwache Story schnell auf.
Die Hauptdarsteller tragen ebenfalls ihren Teil zu dem mittelmäßigen Eindruck von „Fighting Beat“ bei. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es sich bei den Darstellern weniger um richtige Schauspieler, als vielmehr um ausgebildete Kämpfer handelt. Das ist in sofern Schade, da richtige Schauspieler sicher die schwache Story hätten etwas überspielen können.
Unter dem Strich ist „Fighting Beat“ ein solider Genrefilm, der sein Publikum auf jeden Fall finden wird. Wer sich, wie ich, nur dann und wann einen solchen Film anschaut, wird aus meiner Sicht allerdings nicht so viel Spaß mit dem Film haben. Dafür ist das ganze zu einfach gestrickt und nicht spektakulär genug. [Sneakfilm.de]