Michael
„Jhoom Barabar Jhoom“ bietet alles, was Bollywoodfans von ihrer Art von Film erwarten. Bunte Bilder, Gesang, Tanz und eine unterhaltsame Story. Das die Geschichten der beiden Hauptdarsteller dabei etwas „over the top“ sind, ist nebensächlich und gar nicht mal so schlecht für den Film. Dadurch, dass die Geschichten ungewöhnlich sind, möchte man wissen, wie die diese ausgehen, was bei alltäglichen Geschichten so vermutlich nicht der Fall wäre.
Was bei „Jhoom Barabar Jhoom“ sofort auffällt, ist die Tatsache, dass die Schauspieler wirklich gute Arbeit abliefern. Die beiden Hauptprotagonisten Preity Zinta (Armaan, Farz) und Abhishek Bachchan (Dhoom, Dus) spielen ihre jeweilige Rolle sehr überzeugend und vor allem glaubhaft. Gerade diese Glaubhaftigkeit ist immer wieder ein wichtiger Faktor um einen guten Film sehen zu können. Dabei fällt auch ins Auge, dass die beiden die sich entwickelnden Gefühle gut zur Geltung kommen.
Auch ein Blick auf die Nebendarsteller bringt gute schauspielerische Leistungen zu Tage. Lara Dutta (Elaan, Kaal) spielt die Hotelmanagerin Anaida Raza sehr beschwingend und mit dem nötigen Quäntchen Arroganz in Bezug auf den Kleinkriminellen Rikki. Und auch Bobby Deol (Kismat, Badal) macht klar, warum Alvira seine Filmfigur anschmachtet.
Insgesamt gesehen kann „Jhoom Barabar Jhoom“ als Film überzeugen und etwas mehr als zwei Stunden für Unterhaltung sorgen. Die Grundidee der Story ist in letzter Instanz zwar nicht ganz neu, wurde von Regisseur Shaad Ali (Saathiya, Bunty und Babli) allerdings nett variiert und entsprechend in Szene gesetzt. [Sneakfilm.de]
