Michael
Etwas konstruiert, schafft es David Denneen dennoch einen netten Film zu schaffen. Die Idee des Films ist noch nicht wirklich häufig, für mich hier sogar zum ersten Mal, zum Einsatz gekommen und so macht es Spaß dem Verwirrspiel der drei Hauptdarsteller zuzusehen. Ja, wenn man nicht erst seit gestern Filme schaut, dann ist manches vorhersehbar und auch der Geldtransfer in der Bank wirkt vielleicht etwas zu einfach.
Es sind aber vor allem die Schauspieler, die „Restraint“ erträglich machen. Travis Fimmel (Needle, Surfer Dude) ist vom Hauptdarstellertrio dabei das schwächste Glied, doch Teresa Palmer (The Grudge 2, December Boys) und Stephen Moyer (88 Minutes, Open House) machen einen brauchbaren Job. Vor allem wenn sich Palmer von Dale zu Stephens Ehefrau verwandelt, zeigt der Film seine gute Seite.
Etwas störend sind die nicht wirklich gut ausgefeilten Dialoge. Das Verwirrspiel verliert dadurch leider stellenweise an Brisanz. Zum Glück umschifft der Film die ganz großen Peinlichkeiten und bleibt so immer erträglich. [Sneakfilm.de]