Michael
Der eher durch TV-Serien bekannte Regisseur Peter Burger liefert mit „The Tattooist“ einen Film ab, der ziemlich durchwachsen ist. Ist die Idee des Filmes gut und die Subkultur von Tätowierern in Filmen nicht wirklich präsent, gelingt es dem Filmemacher nicht, seine Idee packend umzusetzen. Nach einem Auftakt, der Lust auf den Film macht, flacht „The Tattooist“ danach schnell ab. Dies liegt allerdings nicht nur an der Story. Viel schlimmer ist, dass Peter Burger nicht wirklich weiß, in welche Richtung sein Film gehen soll. Wo sich „The Tattooist“ zunächst als typischer Mystery-Thriller präsentiert, wechselt der Film bald zwischen Geisterfilm, Gruselfilm und eben dem Mystery-Genre hin und her.
Auch die Schauspieler sind nicht die allerbesten. Jason Behr (The Grudge, Skinwalkers) ist zwar sichtlich bemüht seiner Rolle als Tattookünstler Tiefe zu verleihen und die Gefühle und Ängste seiner Figur überzeugend zu transportieren, doch leider bleibt Jake trotz Behrs Bemühungen blass. Auch Mia Blake (Fracture, Trouble ohne Paddel) kann „The Tattooist“ nicht wirklich retten. Sie sieht zwar gut aus und die Tattoos stehen ihr auch wirklich gut, ihr schauspielerisches Talent ist dabei allerdings eher beschränkt. [Sneakfilm.de]