Shrooms - Im Rausch des Todes - HD stream
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Kalla Malla
Für ihren Ausflug in die irische Vegetation haben sich die amerikanischen Studenten Tara (Lindsey Haun), Troy (Max Kasch), Holly (Alice Greczyn), Bluto (Rob Hoffman) und Lisa (Maya Hazen) etwas ganz Besonderes ausgedacht. Gemeinsam mit Kumpel Jake (Jack Huston), einem Fachmann auf dem Gebiet, will die Clique in einem Waldreservat nach psychoaktiven Pilzen suchen, um einen ordentlichen Trip zu erleben. Da stört es die sechs auch nur wenig, dass sie kurz nach der Ankunft auf zwei geistig zurückgebliebene Rednecks treffen, die ausgerechnet ein frisch überfahrenes Tier zu verspeißen gedenken. Mit der Aussicht auf den bevorstehenden Drogenrausch und eventuell anstehende, sexuelle Kontakte, sehen die Jugendlichen darüber aber sofort hinweg. Kaum sind die Zelte aufgeschlagen, geht die muntere Pilzsuche schon los und es dauert nicht lange, bis die ersehnten Spitzkegeligen Kahlköpfe gefunden sind. Nach Einnahme der bewusstseinserweiternden Droge schwindet die Fähigkeit der Teens, zwischen Realität und Halluzination zu unterscheiden, schnell rapide. Da ist es nicht gerade beruhigend, dass Jake von einer Urban Legend zu berichten weiß, die besagt, dass sich hier vor geraumer Zeit ein geheimnisvoller Geheimbund niedergelassen hat, um hinter den Mauern eines nahe gelegenen Hauses zahlreiche Menschen aufs Grausamste zu foltern und zu töten. Als Tara und ihre Freundinnen dann plötzlich seltsame, schwarze Gestalten durch den Wald huschen sehen und einer nach dem anderen verschwindet, entwickelt sich die Situation zum unkontrollierbaren Horrortrip... Im Normalfall verlangt es Horror-Regisseuren nicht all zu viel kreatives Talent ab, einen Vorwand zu finden, um einige dickbrüstige, blonde IQ-Tiefflieger, sowie reichlich ebenso unterbelichtete Potenzschleudern an einem fernab der Zivilisation gelegenen Ort zu versammeln, um sie dort von einem maskierten Killer mit schwieriger Kindheit abschlachten zu lassen. Meist wird einfach auf das gängige Saufen-Feiern-Ficken-Motiv zurückgegriffen, denn mit etwas Drogen im Blut stirbt es sich bekanntlich schneller. Und obwohl der irische Horrorfilm "Shrooms" auf nichts anderem als einem solchen Schema aufbaut, wurde der Film im Vorfeld von vielen Horror-Fans heiß erwartet und in den gängigen Foren schon frühzeitig herbeigesehnt. Grund dafür ist einzig und alleine das, zugegeben, wirklich absolut coole und sofort im Gedächtnis bleibende Cover des Streifens, sowie eine leichte Variation der elementaren Grund-Thematik. So sind es in diesem Fall die sogenannten Magic Mushrooms, die Auslöser für das baldige Ableben der Teens sind und damit zumindest ein wenig Abwechslung durch die verstaubten Drehbücher der letzten Zeit blasen. Bekannt dürfte die, auch als "Zauberpilz" bekannte, Droge vor allem gelegentlichen Amsterdam-Besuchern sein, wo die psychoaktiven Pilze in sogenannten Smartshops frei verkauft werden. Letzten Endes war es auch nur eine Frage der Zeit, bis ein junger Filmemacher auf die Idee kam, diese Droge in einen Horrorfilm einzubauen, da Paranoia und Angstzustände keine ungewöhnliche Folge auf den Pilzgenuss darstellen und sich somit sehr gut in eine klassische Slashergeschichte stricken lassen. Das ständige Spiel mit der Frage, ob das, was man gerade sieht, tatsächlich passiert oder aufgrund der bewusstseinserweiternden Droge vom Verstand vorgegaukelt wird, ist dabei der logische Ausgangspunkt des Streifens und dürfte für alle Interessenten den großen Anreiz an "Shrooms" ausmachen. Allumfassend muss allerdings leider gesagt werden, dass auch Regisseur Paddy Breathnach nur mit sehr lauwarmen Wasser kocht. "Shrooms" ist bei weitem nicht der Knaller oder gar der erwartete Horrortrip, den man sich durch den kleinen Beinahe-Hype im Vorfeld hätte erhoffen können. Die Idee mit den Pilzen war letztendlich nichts anderes als ein purer Vorwand für den gewohnten Slasher-Einheitsbrei, den der Fan bereits rückwärts im Schlaf mitsprechen kann, während die Pilze nur sehr spärlichen, wirklichen Einfluss auf das Geschehen und das Verhalten der Charaktere nehmen. In nur ganz wenigen Szenen sieht der Zuschauer den Ablauf der Dinge aus dem Blickwinkel der Protagonisten, beispielsweise stark verschwommene Optics, oder in einem anderen Fall eine Kuh, die zu sprechen beginnt und dem amüsierten Bluto ernsthafte Ratschläge mit auf den Weg gibt. Gerade in dieser Hinsicht enttäuscht "Shrooms". Nicht nur aufgrund der unlogischen Grundidee, dass alle Charaktere gleichzeitig einen Horrortrip erleben, viel eher noch wirken sich die Pilze kaum auf das Handeln der Teens aus. Einige visuelle Spielereien mehr wären sicherlich auch äußerst zukömmlich gewesen, denn letztendlich ist die Präsentation von "Shrooms" leider etwas fad geraten. Der Wald, in dem sich die komplette Handlung abspielt, wirkt trist und langweilig, für etwas Abwechslung sorgt lediglich ein knietieefer See und das besagte Haus, um das sich düstere Geschichten ranken. Letztendlich bleibt "Shrooms" aber ein sehr halbgares Erlebnis. Die Story, mitsamt dem finalen Schlusstwist, ist schnell vorherzusagen und die Hetzjagd auf die zugedröhnten Teens ist beliebig mit anderen Slashern austauschbar. Blutig wird das Geschehen nie ernstzunehmend. Gelegentlich darf jemand ins Gras beißen, doch von einer Penis-Amputation abgesehen, werden dem Zuschauer kaum gorehaltige, erinnerungswürdige Momente geboten. Dafür wissen allerdings die Bad Guys zu gefallen, sowohl die degenerierten Rednecks, wie auch die schwarzen, geisterhaften Erscheinungen, die nie klar als real existent zuzuweisen sind, sorgen für eine gewisse Atmosphäre und Spannung, auch wenn man nie ernsthaft mit den schablonenhaften Figuren mitfiebert. Über weite Strecken ist es einfach ein viel zu gängiger 08/15 - Slasher, den Paddy Breathnach hier in den Kasten brachte, der weder mit guten Ideen, noch einer auffallenden Inszenierung aufwarten kann. Die Schauspieler passen sich dem an und erledigen einen zwar passablen Job, werden aber niemandem lange in Erinnerung bleiben. Etwas ärgerlich ist an dieser Stelle auch das Fehlen vernünftiger Nacktszenen, die beinahe schon charakteristisch für derartige Slasher sind und hier einfach ausgelassen wurden. Fazit: "Shrooms" verspricht auf den ersten Blick großartige Genre-Kost, erweist sich dann aber nur als fader Aufguss uralter Slasher-Motive, die eindeutig hätten besser präsentiert werden können. Gerade dem Aspekt der Magic Mushrooms wurde enttäuschend wenig Beachtung geschenkt - so sind die Charaktere zwar alle dauerhaft high, jedoch wirkt sich dies nicht sonderlich auf deren Verhalten oder die visuelle Aufbereitung aus. Genre-Fans werden hier zwar noch immer kurzweilig unterhalten, den hohen Erwartungen wird "Shrooms" aber leider nicht gerecht.
Michael
„Shrooms“ gelingt es das Horrorgenre mit neuen Ideen zu würzen. Zwar hält sich der Film bei den Splatterszenen zurück und kann sich nicht mit den richtig harten Vertretern des Genres messen, doch lockt er sein Publikum mit anderen Mitteln vor den Fernseher. Diese Mittel sind halt die Pilze und das Verwirrspiel was den nun Realität und was Halluzination ist. Aus meiner Sicht ist es Paddy Breathnach (Tough Boys – Zwei rechnen ab, Über kurz oder lang) auch gelungen diese Mittel gut einzusetzen. Paddy Breathnach hat bei seiner Regiearbeit auch das Glück auf seiner Seite. Seine sechs Hauptdarsteller sind zwar nicht die Weltbesten Schauspieler, übertrumpfen die Darsteller aus vielen anderen Genreproduktionen allerdings um Längen. Zusätzlich wurde bei den weiblichen Darstellern darauf geachtet, dass diese auch zielgruppentauglich sind. Lindsey Haun (Die Farbe der Freundschaft, Deep Red), Alice Geczyn (Fat Albert, Plötzlich verliebt) und Maya Hazen (Glück im Spiel, Moonlight) sind schon nett anzusehen. Auch wenn die wenigsten Zuschauer von „Shrooms“ mit Magic Mushrooms in Verbindung gekommen sein dürften, so schafft es der Film einem einen guten Eindruck davon zu vermitteln, wie sich so an Trip anfühlt. Bei der Verwendeten Optik von „Shrooms“ fühlt man sich selbst wie auf einem Drogentrip. Ein Aspekt, der die eigentlich recht dünne Geschichte etwas bedrohlicher erscheinen lässt. [Sneakfilm.de]
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