Michael
„Solstice“ wird zwar in das Genre Horror eingeordnet, doch ein typischer Horrorfilm ist „Solstice“ nicht. Für mich ist der Film eher ein Thriller als ein Horrorfilm, was daran liegt, dass auf viele typische Horrorelemente weitestgehend verzichtet wird und der Grusel weniger durch blutige Schockeffekte, als vielmehr durch die Musik und die Soundeffekte erzeugt wird.
Dadurch, dass sich der Film mit diesen Mitteln von vielen anderen Genrevertretern absetzt, macht es sogar Spaß sich den sonst in vielen Bereichen eher mittelmäßigen Film anzusehen. So ist die Story zwar noch relativ unverbraucht, die Idee, dass die Toten mit den Lebenden Kontakt aufnehmen aber nicht ganz neu. Und auch die Schauspieler spielen nicht wirklich herausragend. Hauptdarstellerin Elisabeth Harnois (Ten Inch Hero, High School Confidential) schafft es aber dennoch überzeugend zu spielen. Es muss ja nicht immer gleich eine herausragende Leistung sein.
Und auch Harnois Mitstreiter spielen solide. Da wäre zum Beispiel Shawn Ashmore (The Quiet, Underclassman). Ihm kauft man seine Rolle genau so ab, wie zum Beispiel auch Tyler Hoechlin (Family Tree, Train Quest).
Kurz erwähnen möchte ich auch kurz R. Lee Ermey, den Kenner des Horrorgenres aus den beiden Neuverfilmungen des „Texas Chainsaw Massacre“ kennen. [Sneakfilm.de]