Michael
Zugegeben, als „Hellboy“ bei uns in die Kinos kam, habe ich den Film links liegen lassen. Zu uninteressant fand ich den Trailer. Gut, dass ich mich nun auf Blu-ray von den Qualitäten des Films habe überzeugen lassen. Guillermo del Toro ist mit „Hellboy“ nämlich ein Highlight unter den Comicverfilmungen gelungen. Nicht nur, dass die Figur des Hellboy verdammt gut aussieht und auch sein Kumpane Abe Sapien eine faszinierende Figur ist, del Toro gelingt es die alles andere als realistische Story absolut unterhaltsam zu erzählen.
Von Beginn an waren mir die Figuren des Films sympathisch und gerade weil Hellboy so anders ist als die meisten anderen Superhelden macht es Spaß sich den Film anzusehen. Mit Schauspieler Ron Perlman (The Last Winter, Rats – Mörderische Brut) ist es den Verantwortlichen dabei gelungen einen Darsteller zu finden, der aus meiner Sicht toll in die Figur von Hellboy passt.
Nicht unerwähnt lassen darf man die anderen wichtigen Darsteller. Sowohl Selma Blair (The Fog – Nebel des Grauens, Super süß und super sexy) als auch Doug Jones (Adaption, The Time Machine) auf Seiten der Guten, als auch Karl Roden (The Eye, The last Mission – Das Himmelfahrtskommando) auf Seite der Bösen spielen sehr unterhaltsam.
Ein weiterer positiver Punkt an „Hellboy“ ist die Art und Weise, wie Guillermo del Toro die Geschichte erzählt. Klar es handelt sich bei dem Film um eine Comicverfilmung, da darf man nicht erwarten, dass die Story bierernst erzählt wird. Doch genau das, machen einige andere Comicverfilmungen: sie nehmen sich zu ernst. „Hellboy“ nimmt sich allerdings nicht zu ernst. Vielmehr schafft es del Toro dem Film ein gewisses Augenzwinkern zu verpassen. Gerade dieser Aspekt macht „Hellboy“ interessant. [Sneakfilm.de]