
Dark Ride - HD stream
Merken Favorite Amazon Prime STREAM Disney +Überblick
Videos
Andere Filme
Film Vorschau
Kalla Malla
Im Jahr 1989 wagen sich zwei Schwestern auf einen verlassenen Rummelplatz und müssen mit Überraschung feststellen, dass eine Attraktion noch nicht geschlossen ist - die Geisterbahn Dark Ride. Gegenseitig ziehen sich die beiden so lange auf, bis sie den Mut finden, an einer schaurigen Fahrt teilzunehmen, doch das sollen sie kurz darauf mit dem Leben bezahlen. In der Geisterbahn warten nicht nur makabere Ausstellungsstücke und Figuren auf die beiden Mädchen, sondern auch ein psychophatischer Killer, der sie grausam ermordet und anschließend entweidet. Der Irre kann kurz darauf von der Polizei geschnappt werden, wandert aber für die Tat nicht auf den elektrischen Stuhl, sondern wird in eine Nervenlinik verfrachtet. Einige Jahre später kommen einige testosterongesteurte Teens, 3 Typen und 2 Girls, auf die Idee, einen Roadtrip durchs Land zu starten und unterwegs noch besagte Geisterbahn zu besichtigen. Unterwegs gabeln die fünf noch eine durchgeknallte Anhalterin auf, die einen ebenso verrückten wie unheimlichen Eindruck macht und beschließen anschließend, in die Geisterbahn einzubrechen und dort zu übernachten, um so die Kosten für ein Motel zu sparen. Blöd nur, dass sie dabei keine Ahnung haben, dass der Psychophat, welcher vor vielen Jahren die beiden Schwestern tötete, gerade erst aus der Psychiatrie ausgebrochen ist und sich nun auf dem Weg zurück zu seinem alten Lieblingsplatz, dem Dark Ride, befindet... "Dark Ride" ist zwar alles andere als ein äußerst bekannter Genrevertreter, hat sich aber einen Namen gemacht, als er in das Programm des "8 Films To Die For" Festivals aufgenommen wurde, eine 8 Hororrfilme umfassende Vorführung in den USA. So interessant sich das Cover auch gestaltet, beim näheren Hinsehen offenbaren sich leider die enttäuschenden Schwächen des Films. Regie führte hierbei ein gewisser Craig Singer, dessen bisheriges Schaffen keinerlei Erwähnung wert ist. "Dark Ride" jedenfalls ist sein erstes, erwähnenswertes Machwerk, dürfte ihm aber mit Sicherheit nicht die erhofften Lorbeeren einbringen. Der Plot des Films ist so erstaunlich innovativ, dass viele Horrorfilmfans wohl Probleme damit haben werden, sich damit anzufreunden. Denn mal ganz ehrlich, wann zuvor hat man schon einmal ein paar Teenagern zusehen dürfen, welche nur Sex und Drogen im Kopf haben und durch inkorrektes Verhalten ins Visier eines brutalen Killers geraten? Die Handlung und die Charaktere sind so ganz und gar frei von jeglichen Klischees, das man den Drehbuchautoren nur seine erführchtigste Huldigung darbieten kann. Dazu noch die andauernden, tiefgehenden Dialoge über Themen, die die Jugend von heute so bewegen, wie die Rache am Ex oder die Aussicht auf den nächsten Geschlechtsverkehr - ja, da fühlt man sich doch sofort bestens unterhalten. Und mal ehrlich, wann zuvor gab es jemals eine Story, die sich weniger auffällig an bekannten Vorbildern orientierte? Die durchgeknallte Anhalterin erinnert so wenig an "Texas Chainsaw Massacre", dass es schon beängstigend ist, und woher Craig Singer die direkten Parallelen zu Rob Zombie's "Haus der 1000 Leichen" hatte, ist mir ebenfalls ein Rätsel. Ein Schelm ist, wer mir nun Ironie unterstellen möchte. Aber um dann doch zu etwas Ernsthaftigkeit zurückzufinden: Die vorhersehbare, austauschbare Handlung ist eigentlich ein Witz und das Entwenden der Ideen bekannter Vorbilder so offensichtlich, dass man die Macher von "Dark Ride" nur für ihre eigene Ideenlosigkeit bemitleiden kann. Nicht nur der düstere und zugleich farbenfrohe Look der Geisterbahn erinnert einen sofort an Rob Zombie's bereits erwähntes Regiedebut, sondern auch der Killer, welcher doch nicht abstreitbare Ähnlichkeiten mit Tiny Firefly hat. Er ist groß, kräftig und hat nicht gerade sehr viel Intelligenz vorzuweisen. Dennoch muss etwas, das augenscheinlich kopiert wurde, ja nicht automatisch schlecht sein. Im Fall von "Dark Ride" trifft dies aber leider zu, da der Streifen mangels eigener Ideen kaum Existenzberechtigung hat. Was hier angewandt wurde, ist das bereits sehr ausgelutschte Schema F: Ein paar Klischee-Teenager, die ständig über Klischee-Scheiße reden, begeben sich zu einem fragwürdigen Ort und werden dort von einem Klischee-Maskenträger dezimiert. That's all. Dabei bietet der Film lediglich zwei recht interessante Aspekte: Zum Einen die Geisterbahn-Kulissen und desweiteren die recht harten Goreszenen. Erstgenannte zeugen zwar auch nicht gerade von sonderlich viel Einfallsreichtum, sind aber wenigstens mal etwas anderes. Die Kulissen sind eher dunkel, und wie man sich denken kann, mit allerlei gruseligen Einrichtungen vollgestopft, eben mit dem ganzen Kram, den man so in Geisterbahnen erwartet. Obwohl der Dark Ride selbst natürlich nicht für Gänsehautfeeling sorgen kann, passt eine Geisterbahn, und die Idee, darin einen Horrorfilm zu drehen, an sich gut zusammen. Blöd dabei ist nur, dass die Setgrößen natürlich beschränkt waren und so man nicht mit sonderlich abwechslungsreichen Kulissen rechnen sollte. Die Goreszenen hingegen sind zwar weder besonders zahlreich, noch bieten sie etwas noch nie dagewesenes, doch mich haben sie angesichts ihrer Härte doch sehr überrascht. Da wird einem armen Kerl zum Beispiel der Kopf vertikal gespalten und anschließend das blutige Auseinanderfallen der beiden Kopfhälften in jedem Detail gezeigt, eine andere Tussi darf ihren Kopf gar gänzlich verlieren, während sie gerade einen Blowjob ausübt. Hier muss man Craig Singer durchaus Lob zusprechen, denn wenn das Blut durchaus noch etwas mehr hätte spritzen dürfen, so sehen die wenigen Ekelszenen dafür um so besser aus. Die Darsteller sind nicht allesamt untalentiert, allerdings hat selbst jemand wie Jamie-Lynn DiScala oder Patrick Renna keinerlei Chance, gegen ein bescheuertes Drehbuch anzuspielen. Übermäßig bekannte Gesichter gibt es natürlich nicht zu sehen, was aber bei einem derartigen Film gar nicht nötig ist. Mir persönlich würde es ja schon reichen, wenn die Charaktere ausnahmsweise mal nicht so schablonenhaft gezeigt werden, dass es schon wieder wehtut. So denken die Jungs nur ans Kiffen und Vögeln, und wieso die Girls den ganzen Scheiß mitmachen, wird einem nie so recht klar. Von einem dauernervenden Filmfreak, der ständig irgendwelche Machwerke zitiert, bis hin zum blonden Schönling (in diesem Fall sollte er wohl schön sein, doch der hässliche Schauspieler Alex Solowitz wird dem nicht gerecht) ist alles vertreten, was das Horrorfilmklischee so hergibt. Wenn der meistgenannte Begriff in diesem Bericht "Klischee" war, dann sollte dies nicht wundern, sondern vielmehr die Unfähigkeit der Macher von "Dark Ride" zum Ausdruck bringen, etwas eigenes auf die Beine zu stellen. Alles hiervon hat man schon einmal gesehen, und der Streifen kommt leider nie über dämlichen Teenie-Horror hinaus. Für dieses Subgenre ist der Streifen überdurchschnittlich hart, dennoch sollte den Filmproduzenten langsam aber sicher klar werden, dass die Fans keine Lust mehr auf notgeile und dauerkiffende Teens haben, ganz egal, wie kreativ diese dann abgeschlachtet werden. Egal, wie handwerklich solide Kamera und Effekte sind, bei all den langwierigen, schon tausendmal gesehenen Klischees bleibt am Ende nicht viel mehr zurück als die Erinnerung an ein, zwei heftige Szenen. Und das ist leider eindeutig zu wenig.
Michael
Leider hat es Regisseur Craig Singer (Kill Charlie) nicht geschafft aus der eigentlich guten und unverbrauchten Idee einen Mörder in einer Kirmesattraktion wüten zu lassen einen tollen Film zu machen. „Dark Ride“ fehlt es an einem sich gut entwickelnden Spannungsbogen und an gut platzierten Schockeffekten. So wie Singer den Film inszeniert hat, plätschert der Film seine gesamte Laufzeit über nur dahin ohne dem Zuschauer Angst zu machen. Selbst der Anblick des Killers schafft es kaum dem Publikum eine Gänsehaut zu verschaffen. Ihm gegenüber sehen viele andere Killer, allen voran Michael Myers aus „Halloween“ oder Jason aus „Freitag der 13.“ deutlich angsteinflössender ein. Auch die Schauspieler tragen wenig Gutes zum Film bei. Die weiblichen Darsteller Jamie-Lynn DiScala (Lovewrecked) und Andrea Bogart (The Last Run) sind zwar für das männliche Publikum nett anzusehen, überzeugen aber leider weniger durch schauspielerische Qualität. Dieses beweisen die männlichen Kollegen der beiden Damen leider auch nicht, so dass man bei der Besetzung von „Dark Ride“ höchstens von einer durchschnittlichen Gesamtleistung sprechen kann. [Sneakfilm.de]
Kommentare zum Film
Vergleiche und finde den besten legalen Anbieter um Dark Ride zu sehen.
Finde die besten online Anbieter für Dark Ride im HD Stream. Wähle jetzt Deine online Videothek aus Amazon, Maxdome, Itunes,.