Michael
Auf jeden kann ich Euch diesen Film empfehlen, denn Mike White, der schon den Überraschungshit “Orange County” geschrieben hat, lieferte Richard Linklater ein gutes Drehbuch. Dieser bringt den Film dann auch, mit Hilfe seiner Schauspieler, überzeugend auf die Leinwand. Mit vielen Anspielungen an Rockmusikklassiker der Vergangenheit wie AC/DC, Metallica oder Pink Floyd schafft es “School of Rock” schnell die Freunde dieses Musikgenres in seinen Bann zu ziehen.
Auch die Freunde, die sich “nur” einen gute Komödie ansehen wollen kommen bei “School of Rock” voll auf Ihre Kosten. Dafür sorgen zum einen die Grimassen die Jack Black zieht, zum anderen die Schauspielerische Leistung der Kinder. Wenn sich zum Beispiel zwei der Girlies wie die Schneehasen darüber freuen zum Groupie ernannt worden zu sein oder Klassensprecherin Summer (Miranda Cosgrove) behauptet sie könne singen, dann bleibt kein Auge trocken.
Leider gehen einige Anspielungen an Rockklassiker in der deutschen Synchronfassung verloren. Desöfteren rezitiert Dewey einige Zeilen aus Musikstücken, was dann im deutschen leider nicht so rüberkommt, sondern so wie ein ganz normaler Satz wirkt. Dies führt dann bei mir auch zum Punktabzug in der Gesamtwertung.
Gesamtgesehen ist “School of Rock” eine gelungene Komödie rund um das Thema Rock. Ohne Einschränkungen stelle ich diesem Film auf eine Stufe mit Filmen wie “Waynes World” oder dem eher unbekannten Film “Airheads”. Mir, als Freund der Rockmusik hat es wirklich Spaß gemacht dieses Film zu sehen und endlich mal wieder das Thema Rock verfilmt zu sehen und nicht, wie es in der jüngeren Vergangenheit der Fall war, das Thema Hip-Hop. In diesem Sinne: “Party On Wayne!” [Sneakfilm.de]