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Kalla Malla
Elaine fährt mit ihrer fünfköpfigen Familie zu ihrer Schwester Chloe aufs Land, um gemeinsam mit deren Familie den anstehenden Jahreswechsel zu feiern. Das Zusammentreffen der beiden Familien ist herzlich und verspricht ein besinnliches Beisammensein für die nächsten Tage, doch die anfänglich harmonische Stimmung erweist sich schnell als trügerisch. Die vier Kleinkinder Paulie, Miranda, Leah und Nicky legen nacher kurzer Zeit ohne bestimmten Anlass ein geradezu aggressives Verhalten an den Tag und wirken zudem krank und apathisch. Als es bei einer Schlittenfahrt daraufhin zu einem tragischen Unfall kommt, der Chloes Mann Robbie das Leben kostet, beschleicht die Jugendliche Casey der entsetzliche Verdacht, dass die Kinder für den Vorfall verantwortlich sein könnten. Diese unaussprechliche Vorahnung soll sich auf grausame Weise bestätigen, als die Kinder plötzlich mit raffinierter und blutrünstiger Gewalt gegen ihre Eltern vorgehen... Gezielte Provokationen, die Auslotung immer neuer Grenzen - all das war schon immer ein fester Bestandteil des Horrorfilms, ohne den das Genre irgendwann stagniert wäre und sich nicht mehr hätte weiterentwickeln können. Ein wirklicher Schockeffekt ist heute oftmals nur noch durch eine bewusste Überschreitung der festgeschriebenen Konventionen zu erzielen, doch gibt es auch im Horrorfilm so etwas wie heilige, ungeschriebene Regeln. So gilt die drastische Gewaltausübung an Kindern vor allem im US-Horrorkino noch als regelrechtes Tabuthema. Abseits von seichtem PG-13-Horror scheint sich jedoch langsam ein Trend zu entwickeln, dem sich auch dieses ehemals unantastbare Thema beugen muss. Das zweifellos beste Beispiel stellt da der britische Genre-Beitrag The Children von Tom Shankland dar, der bereits vor seinem Erscheinen von sich reden machte, um dann nach seiner Premiere auf diversen Festivals für ein äußerst geteiltes Publikumsecho zu sorgen. Völlig zurecht erhält The Children so langsam allerdings die Beachtung, die er verdient, lieferte der Regisseur von WAZ mit The Children doch einen atmosphärischen und bisweilen sehr fesselnden Horrorfilm ab. Besessene, unheimliche oder gar mordende Kinder sind im Horror-Genre keine Seltenheit. Filme wie Kinder des Zorns, Das Omen oder Orphan kommen dem Grusel-Vielseher da sofort in den Sinn, doch auch in diesen Werken richtet sich die dargestellte Gewalt nie in ausufernden Ausmaßen gegen die Kinder selbst. Am ehesten lässt sich The Children daher noch mit einem spanischen Film aus dem Jahr 1976 vergleichen: Ein Kind zu töten... fristete hierzulande lange Zeit ein Schattendasein auf dem Index, bis ihm durch eine Neuprüfung der FSK und eine vernünftige DVD-Auswertung Anfang dieses Jahres auch in Deutschland endlich der angemessene Tribut gezollt werden konnte. Auch bei The Children handelt es sich um einen tendenziellen Index-Kandidaten, weshalb die ungeschnittene Auswertung ab 18 Jahren durchaus den einen oder anderen überrascht haben dürfte. Tom Shankland erzählt vor der Kulisse eines idyllischen Familientreffens die Geschichte eines blutigen Überlebenskampfes zwischen Erwachsenen und ihren Kindern, der mit aller Härte vollzogen wird und bei dem sicherlich mit keinem Happy End zu rechnen ist. Was es genau ist, das Besitz von den Kindern ergreift und sie zu brutalen Mördern an ihren Eltern werden lässt, bleibt dabei nur zu erahnen. Immer wieder gibt es vereinzelte Zwischenschnitte auf eine schleimig-weiße Maße, die sich in den Wäldern um das Anwesen herum ausbreitet und die Kinder zweifellos zu beeinflussen scheint, doch über genauere Hintergründe wird das Publikum im Unklaren gelassen. Das war jedoch genau die richtige Entscheidung, denn so verheddert sich The Children nicht in peinlichen Erklärungsversuchen und kann seine ernste Atmosphäre von Anfang bis Ende beibehalten. Vortrefflich versteht es Shankland, ein sich langsam steigerndes Gefühl der Bedrohlichkeit aufkeimen zu lassen. Schritt für Schritt wird das beunruhigende Verhalten der Kinder gesteigert, bis diese schließlich einen brutalen Mord an ihrem Vater, bzw. Onkel verüben. Dabei muss allerdings erwähnt werden, dass The Children eine gewisse Zeit braucht, um Fahrt aufzunehmen und die ersten 40 Minuten nicht ohne ein paar vereinzelte Längen daherkommen. Sobald es dann aber ans Eingemachte geht, hält der Film ein konstant hohes Tempo und lässt einem bis zur letzten Minute kaum noch eine Verschnaufpause. The Children ist weit davon entfernt, als Splatterfilm durchzugehen und doch sollte man hierfür keinesfalls Probleme mit drastischen Gewaltszenen haben. Von geöffneten Bauchdecken, bis hin zu einem durchstochenen Auge fährt der Streifen einiges an Brutalitäten auf, welche durch ihre schnelle Schnittweise nur um so unerwarteter und beunruhigender erscheinen. Und doch ist das Verstörendste an The Children etwas anderes. Jeder Zuschauer wird sich im Laufe der 81 Minuten Spielzeit unweigerlich die Frage stellen, ob er in der Lage wäre, seine eigenen Kinder zu töten, wenn sein Leben davon abhinge. Zweifellos werden die meisten diese Frage mit einem Nein beantworten und so wird die ausweglose Lage der Protagonisten in diesem Film um so nachvollziehbarer. Erst die Jugendliche Casey setzt sich schlußendlich gegen die mörderischen Blagen zur Wehr, was dann nach deren grausamen Taten auch angebracht scheint und somit nicht den verstörenden Charakter aufweist, mit dem man bei brachialer Gewalt gegen Kinder zunächst rechnen würde. Fazit: Nein, The Children ist letzten Endes trotz seines kontroversen Inhalts nicht der erwartete Schlag in die Magengrube des Publikums, darf aber in jedem Fall als stimmiger, kurzweiliger und harter Horrorfilm für Genre-Liebhaber betrachtet werden. Nach einem etwas langsamen Einstieg baut sich die Atmosphäre konstant auf und mündet schließlich in einer spannenden und überaus zufriedenstellenden zweiten Hälfte. Die Kinder wirken dabei als unberechenbare Mörder nicht unbedingt unheimlich, bringen ihre Rollen aber durchaus überzeugend rüber, so dass The Children nie Gefahr läuft, ins Lächerliche abzudriften. Wem die womöglich fragwürdige Thematik des Films daher nicht sauer aufstößt und wer mal wieder einen ordentlichen, spannenden und kurzweiligen Horrortrip erleben möchte, der ist mit diesem Werk gut beraten. Wer zur Zeit aber darüber nachdenkt, sich Nachwuchs anzuschaffen, der überlegt es sich besser noch ein zweites Mal.
Kalla Malla
Elaine fährt mit ihrer fünfköpfigen Familie zu ihrer Schwester Chloe aufs Land, um gemeinsam mit deren Familie den anstehenden Jahreswechsel zu feiern. Das Zusammentreffen der beiden Familien ist herzlich und verspricht ein besinnliches Beisammensein für die nächsten Tage, doch die anfänglich harmonische Stimmung erweist sich schnell als trügerisch. Die vier Kleinkinder Paulie, Miranda, Leah und Nicky legen nacher kurzer Zeit ohne bestimmten Anlass ein geradezu aggressives Verhalten an den Tag und wirken zudem krank und apathisch. Als es bei einer Schlittenfahrt daraufhin zu einem tragischen Unfall kommt, der Chloes Mann Robbie das Leben kostet, beschleicht die Jugendliche Casey der entsetzliche Verdacht, dass die Kinder für den Vorfall verantwortlich sein könnten. Diese unaussprechliche Vorahnung soll sich auf grausame Weise bestätigen, als die Kinder plötzlich mit raffinierter und blutrünstiger Gewalt gegen ihre Eltern vorgehen... Gezielte Provokationen, die Auslotung immer neuer Grenzen - all das war schon immer ein fester Bestandteil des Horrorfilms, ohne den das Genre irgendwann stagniert wäre und sich nicht mehr hätte weiterentwickeln können. Ein wirklicher Schockeffekt ist heute oftmals nur noch durch eine bewusste Überschreitung der festgeschriebenen Konventionen zu erzielen, doch gibt es auch im Horrorfilm so etwas wie heilige, ungeschriebene Regeln. So gilt die drastische Gewaltausübung an Kindern vor allem im US-Horrorkino noch als regelrechtes Tabuthema. Abseits von seichtem PG-13-Horror scheint sich jedoch langsam ein Trend zu entwickeln, dem sich auch dieses ehemals unantastbare Thema beugen muss. Das zweifellos beste Beispiel stellt da der britische Genre-Beitrag The Children von Tom Shankland dar, der bereits vor seinem Erscheinen von sich reden machte, um dann nach seiner Premiere auf diversen Festivals für ein äußerst geteiltes Publikumsecho zu sorgen. Völlig zurecht erhält The Children so langsam allerdings die Beachtung, die er verdient, lieferte der Regisseur von WAZ mit The Children doch einen atmosphärischen und bisweilen sehr fesselnden Horrorfilm ab. Besessene, unheimliche oder gar mordende Kinder sind im Horror-Genre keine Seltenheit. Filme wie Kinder des Zorns, Das Omen oder Orphan kommen dem Grusel-Vielseher da sofort in den Sinn, doch auch in diesen Werken richtet sich die dargestellte Gewalt nie in ausufernden Ausmaßen gegen die Kinder selbst. Am ehesten lässt sich The Children daher noch mit einem spanischen Film aus dem Jahr 1976 vergleichen: Ein Kind zu töten... fristete hierzulande lange Zeit ein Schattendasein auf dem Index, bis ihm durch eine Neuprüfung der FSK und eine vernünftige DVD-Auswertung Anfang dieses Jahres auch in Deutschland endlich der angemessene Tribut gezollt werden konnte. Auch bei The Children handelt es sich um einen tendenziellen Index-Kandidaten, weshalb die ungeschnittene Auswertung ab 18 Jahren durchaus den einen oder anderen überrascht haben dürfte. Tom Shankland erzählt vor der Kulisse eines idyllischen Familientreffens die Geschichte eines blutigen Überlebenskampfes zwischen Erwachsenen und ihren Kindern, der mit aller Härte vollzogen wird und bei dem sicherlich mit keinem Happy End zu rechnen ist. Was es genau ist, das Besitz von den Kindern ergreift und sie zu brutalen Mördern an ihren Eltern werden lässt, bleibt dabei nur zu erahnen. Immer wieder gibt es vereinzelte Zwischenschnitte auf eine schleimig-weiße Maße, die sich in den Wäldern um das Anwesen herum ausbreitet und die Kinder zweifellos zu beeinflussen scheint, doch über genauere Hintergründe wird das Publikum im Unklaren gelassen. Das war jedoch genau die richtige Entscheidung, denn so verheddert sich The Children nicht in peinlichen Erklärungsversuchen und kann seine ernste Atmosphäre von Anfang bis Ende beibehalten. Vortrefflich versteht es Shankland, ein sich langsam steigerndes Gefühl der Bedrohlichkeit aufkeimen zu lassen. Schritt für Schritt wird das beunruhigende Verhalten der Kinder gesteigert, bis diese schließlich einen brutalen Mord an ihrem Vater, bzw. Onkel verüben. Dabei muss allerdings erwähnt werden, dass The Children eine gewisse Zeit braucht, um Fahrt aufzunehmen und die ersten 40 Minuten nicht ohne ein paar vereinzelte Längen daherkommen. Sobald es dann aber ans Eingemachte geht, hält der Film ein konstant hohes Tempo und lässt einem bis zur letzten Minute kaum noch eine Verschnaufpause. The Children ist weit davon entfernt, als Splatterfilm durchzugehen und doch sollte man hierfür keinesfalls Probleme mit drastischen Gewaltszenen haben. Von geöffneten Bauchdecken, bis hin zu einem durchstochenen Auge fährt der Streifen einiges an Brutalitäten auf, welche durch ihre schnelle Schnittweise nur um so unerwarteter und beunruhigender erscheinen. Und doch ist das Verstörendste an The Children etwas anderes. Jeder Zuschauer wird sich im Laufe der 81 Minuten Spielzeit unweigerlich die Frage stellen, ob er in der Lage wäre, seine eigenen Kinder zu töten, wenn sein Leben davon abhinge. Zweifellos werden die meisten diese Frage mit einem Nein beantworten und so wird die ausweglose Lage der Protagonisten in diesem Film um so nachvollziehbarer. Erst die Jugendliche Casey setzt sich schlußendlich gegen die mörderischen Blagen zur Wehr, was dann nach deren grausamen Taten auch angebracht scheint und somit nicht den verstörenden Charakter aufweist, mit dem man bei brachialer Gewalt gegen Kinder zunächst rechnen würde. Fazit: Nein, The Children ist letzten Endes trotz seines kontroversen Inhalts nicht der erwartete Schlag in die Magengrube des Publikums, darf aber in jedem Fall als stimmiger, kurzweiliger und harter Horrorfilm für Genre-Liebhaber betrachtet werden. Nach einem etwas langsamen Einstieg baut sich die Atmosphäre konstant auf und mündet schließlich in einer spannenden und überaus zufriedenstellenden zweiten Hälfte. Die Kinder wirken dabei als unberechenbare Mörder nicht unbedingt unheimlich, bringen ihre Rollen aber durchaus überzeugend rüber, so dass The Children nie Gefahr läuft, ins Lächerliche abzudriften. Wem die womöglich fragwürdige Thematik des Films daher nicht sauer aufstößt und wer mal wieder einen ordentlichen, spannenden und kurzweiligen Horrortrip erleben möchte, der ist mit diesem Werk gut beraten. Wer zur Zeit aber darüber nachdenkt, sich Nachwuchs anzuschaffen, der überlegt es sich besser noch ein zweites Mal.
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