Hatchet III - HD stream
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Kalla Malla
Die "Hatchet" Trilogie gehört für mich auf jedenfall zu den besten Horrorfranchises des neuen Jahrtausends. Das liegt vorallem an der Tatsache, dass Schöpfer Adam Green immer genau wusste, was seine Filme sind und wo ihre Stärken liegen, ohne künstliche irgendwelche Susbtanz aufzubauen, die eh nicht da ist. Die Filme sind - ganz getreu des Credos des ersten Teils "oldschool American Horror" - nicht mehr, und auch nicht weniger. Mit Victor Crowley, wie immer grandios und brachial von Ex-Jason Kane Hodder verkörpert, hat Green außerdem einen Killer erschaffen, der wirklich in Erinnerung bleibt und vorallem durch seine großartiges Make-Up zu punkten weiß. Eine weitere Besonderheit des Franchises, bei welchem Adam Green beim dritten Teil seinen Regieposten an Kameramann BJ. McDonnell abgab, ist die Tatsache, dass die Filme nahtlos ineinander übergehen und man sie (von den Creditsequenzen mal abgesehen) eigentlich als einen nicht ganz viereinhalb Stunden langen Slasherfilm betrachten kann. Während Teil 1 zum einen irgendwie recht originell daherkam, vergleichsweise viele Lacher bot und in diversen Szenen durchaus gruselig und atmosphärisch daherkam, legte der zweite Teil vorallem im Gorebereich einige Schippen drauf. Teil 3 wird wahrscheinlich der Film sein, mit denen einige Fans ihre Probleme haben könnten, denn ich kann mir vorstellen, dass für viele die Luft draußen sein wird. Für mich war das zwar nicht der Fall, obgleich man jedoch klar sagen kann, dass "Hatchet 3" im Detailbereich der schwächste der Reihe ist. Jedoch - und das möchte ich an der Stelle nochmal erwähnen - fällt das nicht so gravierend auf, wie man es anhand einiger Kritiken denken konnte. Fakt ist aber, dass man die Erwartungen auf einem gesunden Level halten sollte, denn "Hatchet 3" ist bei all seiner Brutalität kein Rekordbrecher im Gorebereich und weicht auch ansonsten genau Null Komma Null von der eigentlichen Marschrichtung des Franchises ab. Der größte Unterschied zu seinen Vorgängern wird wohl sein, dass man hier zugunsten einer actionlastigeren Inszenierung doch einiges an Atmosphäre eingebüßt hat. Zwar waren seine Vorgänger auch nicht gerade bekannt dafür großartig intensiv zu sein, doch vorallem Teil 1 hat recht gut mit dem Aufbau von Spannung und Victor Crowley als plötzlich auftauchenden Bösewicht gearbeitet. Bei "Hatchet 3" allerdings zeigt man in dieser Hinsicht überhaupt keine Bemühungen, denn Crowley stapft von Minute zu Minute hinter irgendeinem Busch hervor, ohne dass auch nur für 2 Sekunden mit dem Schrecken vor dem Unbekannten gespielt wird. Und das ist denke ich der Knackpunkt: jeder, der die vorherigen Teile gesehen hat, kennt den Bösewicht. Warum soll man ihn dann überhaupt erst vor dem Publikum verbergen? Die Filmreihe ist nunmal fortlaufend und auf jedenfall darauf ausgelegt, als ein in 3 Parts geteilter Film angesehen zu werden und unter genau dem Aspekt macht die Entscheidung, von Minute 1 ab den Killer lospoltern zu lassen, durchaus Sinn. Gleichzeitig ist das Auftreten von Kane Hodders Charakter natürlich auch Garant für exzessive Filmgewalt, die sich in meinen Augen durchaus mit der des zweiten Teils messen lassen kann. Zwar fehlte hier in meinen Augen ein wirklich in Erinnerung bleibender Kill, wie es beispielsweise die Kettensägenszene aus "Hatchet 2" war, aber das heißt nicht, dass wir hier keine kreativen Tötungsszenen präsentiert bekommen! Das eigentliche Problem von "Hatchet 3" liegt deshalb auch außerhalb des Sumpfes als Schauplatz, sondern in den ganzen Szenen drumherum. Die Szenen mit der Reporterin und Marybeth in der Arrestzelle bremsen die Goreaction dann doch schon aus, obwohl der Film mit ganz knapp über 80 Minuten nie langweilig wird. Und trotzdem hätte man die zickigen Dialoge zwischen den beiden Frauen um einige Minuten kürzen können. Genauso kann man dann auch über das Auftreten des S.W.A.T. Team streiten, denn die sind genauso schnell abgemurkst, wie sie aufgekreuzt sind. Klar, die Typen waren nötige Opfer um den Blutzoll hoch zu halten, aber mit einer etwas feinfühligeren Regie hätte man solche Unsauberkeiten mit Sicherheit irgendwie kaschieren können. Das Ende wiederum hat mir eigentlich sehr gut gefallen und großartig war vorallem die Szene mit der Asche des Vaters. Ich möchte nichts spoilern, obwohl ich der Meinung bin, dass es in einem solchen Film eh nichts zu spoilern gibt, aber in der besagten Szene, tat einem Victor Crowley schon fast leid. Und das ist etwas, was ich dem Film dann doch hoch anrechnen muss, wenn er bei all seiner inhaltlichen Flachheit in den richtigen Momenten den Zuschauer zu überraschen weiß. Obwohl ich wirklich noch 10 weitere "Hatchet" Filme sehen würde, so hoffe ich, dass die Reihe hiermit beendet sein wird. Nicht weil sie schlecht war oder mit Teil 3 schlecht wurde, sondern einfach deswegen, weil man hier ein finales und versöhnliches Ende gefunden hat und den unbesiegbar erscheinenden Killer Victor Crowley hier glaubhaft und endgültig besiegt hat. Jeder weitere Versuch, ihn in Zukunft wieder aus seinem Grab zu holen, würde nur dafür sorgen, dass das Franchise seine Glaubwürdigkeit verliert und zu einer Filmreihe wie "Freitag Der 13." wird, wo man eh genau weiß, dass Jason doch immer und immer wieder erweckt wird, egal wie deutlich er gerade getötet wurde. "Hatchet 3" ist ein würdiger Abschluss des Franchises und bietet für Fans der Filme genau das, was sie erwarten. Er ist eine zackige Gorekanone ohne Sinn und Verstand und punktet durch tolle Make-Up Effekte, reichlich Gore und die ein oder andere kleine Überraschung. Jedoch hätte man an ein paar Stellen den Blick für das Wesentliche behalten und vielleicht auf diverse Dialoge verzichten sollen - der Filmfluss hätte es gedankt.
Bloody Jörg
Jeder neue HATCHET ist noch blutiger als der Vorhergehende. Und jeder Teil fühlt sich wegen der vielen auftretenden Genrekultdarsteller an wie ein Besuch bei einer Horror Convention. Die wie immer ironische und morbide Runde Nr. 3 hat inhaltlich sicher nicht viel zu bieten, spielt aber ganz geschickt mit den Erwartungen der Slasher-erfahrenen und nach Guts and Gore darbenden Zuschauer. Es gibt wieder irgendeinen Vorwand, damit Schlachtvieh in den Sumpf einkehrt und von Victor Crowley zerpflückt wird. Kane Hodder ist wirklich ein Biest und hat das imposante Stampfen und Killen noch immer drauf; Klasse auch, wie er es diesmal mit seinem Jason-Kollegen Derek Mears zu tun bekommt. Die Nummer würde auch als ein F13 prima funktionieren. Nach viel Comedy Relief und einigen Anleihen an PREDATOR kommt es noch zu einem unerwartet dramatischen Finale. Ruhe in Frieden, Victor Crowley - bis Teil 4!
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