Wrestlemaniac - El Mascarado Massacre - HD stream
Merken Favorite Amazon Prime STREAM Disney +Überblick
Andere Filme
Film Vorschau
Kalla Malla
Eine debile Amateur-Pornofilmcrew, bestehend aus sechs jungen Leuten, dem Proll Alphonse (Adam Huss), dem dicken Kameramann Steve (Jeremy Radin), dem Kiffer Jimbo (Zack Bennett), sowie den drei willigen Darstellerinnen Dallas (Leyla Razzari), Debbie (Margaret Scarborough) und Daisy (Catherine Wreford), befährt mit einem alten Van das staubige Hinterland von Mexiko, um irgendwo eine geeignete Location für den nächsten Film zu finden. Als sie an einer Raststätte Halt machen, erzählt ihnen ein Fremder (Irwin Keyes) von der legendären Geisterstadt La Sangre de Dios. Dorthin soll die Regierung einst den geisteskranken Wrestler El Mascarado (Rey Misterio Sr.) gebracht haben, der aus den Leichenteilen der stärksten Wrestler gebaut wurde, um bei den olympischen Spielen die Goldmedaille zu gewinnen. Als El Mascarado irgendwann allerdings den Verstand verlor und seine Gegner im Ring tötete, wurde er in der besagten Stadt ausgesetzt, und seitdem nie wieder gesehen. Als sich die Pornofilmer verfahren und vor den Toren von La Sangre de Dios landen, beschließen sie, ihren Film kurzerhand dort zu drehen. Ein böser Fehler, denn El Mascarado wartet schon... Wer sich ab und an mit dem Horrorgenre beschäftigt, der weiß, dass letztes Jahr bereits ein Wrestler durch den Film "See No Evil" auf sich aufmerksam machen konnte. Nachdem der durch sein unverwechselbares Aussehen geprägte Hühne Kane mit dem harten Schocker durchaus Erfolge feiern konnte, wurde schnell ein weiterer, dieses Mal allerdings eher unbekannter, Wrestler für einen Horrorfilm überredet, der den Titel "Wrestlemaniac - El Mascarado Massacre" trägt. Rey Mysterio dürfte vielen ein Begriff sein, allerdings ist es nicht er selbst, der hier die blutrünstige Hauptrolle verkörpert, sondern sein weniger bekannter Onkel Rey Misterio Sr. Dass man den Part nicht gleich mit einem WWE Star, wie Kane es ist, besetzte, hat einfache Gründe. Zum Einen handelt es sich hierbei nicht um eine WWE-Produktion und desweiteren musste Jesse Baget, der hiermit als Regisseur und Drehbuchautor debütierte, mit weniger Budget handhaben. Wie die meisten Filmemacher, die mit wenig Geld auskommen müssen, machte es sich Baget einfach und beschloss, einen innovationslosen Slasher von der Stange zu konzipieren, wie es sie eigentlich schon zur Genüge gibt, dennoch scheinen diese Filme immer wieder ihren Reiz auszuüben. Kein Wunder, sind sie doch schnell gedreht und finden beim genregeneigten Publikum in der Regel immer Absatz. Enttäuschend wird es allerdings erst dann, wenn sich wirklich überhaupt keine eigenen Ideen in dem Endresultat finden, sondern dies sich als der x-te Aufguss der immer wieder selben, leicht abgewandelten Geschichte entpuppt. Und leider ist dies bei dem hier besprochenen Werk der Fall, auch wenn man zugeben muss, dass sich der Plot um einen wrestelnden Killer recht interessant anhört. Die Story bedient sich eines typischsten, mittlerweile schon absolut ausgenudelten Aufbaus. Einige Jugendliche (zumindest wurde um deren Notgeilheit hier nicht lange herumgefakelt, schließlich handelt es sich um Hobby-Pornofilmer) fahren durch die staubige Einöde Mexiko's, wo sie auf den obligatorischen Hillbilly treffen, der sie bewusst auf eine falsche Fährte und somit ins Verderben führt. Das war damals schon bei Wes Craven's "The Hills Have Eyes" zu sehen und ist schon ein ziemlich alter Hut. Weiter geht es mit niveaulosen, teils frauenfeindlichen Dialogen, die vor allem von dem selbstsicheren Macho Alphonse ausgehen und spätestens bei der Ankunft in der Geisterstadt La Sangre de Dios driftet der Film dann vollends in das altbekannte Spiel der Klischees ab. Die Crew dreht ihren Film, es verschwinden die ersten Personen, der Killer taucht auf, Panik bricht aus, einer nach dem anderen stirbt, das wars. Nun gut, gutes Essen schmeckt ja bekanntlich auch dann, wenn man es regelmäßig vorgesetzt bekommt. Und auf der positiven Seite darf gesagt werden, dass Jesse Baget ein Gespür für den richtigen Moment hatte, denn dank nur 72 Minuten Laufzeit und einem stetigen Aktionsgehalt wird der Streifen niemals ernsthaft langweilig. Kamera, Ausstattung und vor allem Soundtrack können überzeugen, das hübsch-mexikanische Ambiente wird durch einen passenden Soundtrack sehr schön betont und lässt eine treffende Atmosphäre entstehen. Wenn man "Wrestlemaniac" zur kurzweiligen Unterhaltung beschafft, wird man, vorausgesetzt, man kann dem Wrestling-Plot etwas abgewinnen, vielleicht sogar garnicht enttäuscht. Der Killer unterscheidet sich insofern von seinen mordenden Genre-Kollegen, dass er gewissen Regeln folgt und dann besiegt werden kann, wenn ihm sein Gegner die Maske abnimmt, eine alte Tradition im mexikanischen Wrestling. So kommt es dann und wann auch mal zu spannenden Zweikämpfen zwischen El Mascarado und seinen Opfern, auch wenn diese recht einseitig geführt werden. Somit wären wir auch schon beim Goregehalt und dieser hält leider den Erwartungen nicht stand. El Mascarado nimmt seinen besiegten Gegner gerne mal die Masken ab, und sieht diese nicht vorhanden, muss eben die Gesichtshaut herhalten. Von dem abgesehen ist "Wrestlemaniac" allerdings eher blutleer und hat in punkto Splatter wenig zu bieten, zumal die Effekte über durchschnittliches Niveau auch nicht herauskommen. Die Schauspieler sind letztendlich auch nicht gerade das gelbe vom Ei. Adam Huss als frauenfeindlicher Macho Alphonse nervt zwar auf Dauer, bringt aber wenigstens noch einen gewissen Unterhaltungswert mit, genau so wie der beleibte Akteur Jeremy Radin als recht symphatischer Kameramann. Schauspielerisch kann die Crew allerdings durchweg nur zu Kopfschütteln animieren, gerade die Frauen wurden anscheinend nur wegen ihres Äußeren gecastet. Rey Mysterio Sr. bleibt als El Mascarado auch überwiegend blass und wäre beliebig austauschbar gewesen. Fazit: Wäre die Story etwas einfallsreicher gewesen und hätte man dem Zuschauer nicht exakt das geboten, was man schon zahlreiche Male zuvor gesehen hat, hätte "Wrestlemaniac - El Mascarado Massacre" durchaus das Potenzial zum annehmbaren Slasher gehabt, so bleibt allerdings nur ein Massenprodukt wie viele andere, das sich von der Konkurrenz in keiner Weise abheben kann. Wer nicht oft Filme des Genres sieht und auf Wrestling steht, kann hier 74 unterhaltsame Minuten erleben, für alle anderen bedarf es dann schon etwas mehr als ein bisschen Lesbengefummel, dämlichen Dialogen und ein paar Goreszenen, um von einem guten Horrorfilm sprechen zu können.
Michael
“Wrestlemaniac” ist in zwei Fassungen erschienen. Einmal in einer SPIO/JK Version und in einer etwas geschnittenen FSK 18 Fassung. Schon die hier besprochene FSK 18 geizt nicht mit blutigen Splattereffekten und genau diese Effekte sind es auch, aus denen der Film für Genrefreunde seinen Reiz bezieht. Sowohl die schauspielerischen Leistungen als auch die Story kann man getrost unter den Teppich kehren. Wer sich wegen diesen beiden Aspekten „Wrestlemaniac“ ansehen möchte, kann dies vergessen. Wer allerdings ein echter Bluthund ist, der macht bei der ersten Regiearbeit von Jesse Baget nicht viel verkehrt. Der Film gehört aus meiner Sicht zwar nicht zu den Meisterwerken seines Genres, kann aber Fans durchaus überzeugen und für etwas mehr als eine Stunde unterhalten. Mit seinen knapp 72 Minuten Laufzeit ist der Film nämlich recht kurz, bewegt sich aber in einem normalen Rahmen des Genres. [Sneakfilm.de]
Kommentare zum Film
Vergleiche und finde den besten legalen Anbieter um Wrestlemaniac - El Mascarado Massacre zu sehen.
Finde die besten online Anbieter für Wrestlemaniac - El Mascarado Massacre im HD Stream. Wähle jetzt Deine online Videothek aus Amazon, Maxdome, Itunes,.
