Michael
Wenn man sich „The Take“ anschaut, dann wird einem schnell bewusst, warum er der Film nicht zu einer Kinoauswertung gebracht hat. Der gesamte Film wirkt mehr wie ein Fernseh- als wie ein Kinofilm und das nicht nur im optischen Bereich. Die gesamte Story präsentiert sich nur bedingt fesselnd und auch die schauspielerischen Leistungen sind nicht unbedingt so gut, dass man sie auf der großen Leinwand sehen wollte.
Dabei spielen die Darsteller noch nicht einmal unterirdisch schlecht, vielmehr lässt ihnen das Drehbuch von Jonas und Josh Pate (Die Gruft in den Sümpfen, Scharfe Täuschung) und die Inszenierung von Brad Furman (Fast Forward, Unbroken) kaum Raum ihre Rollen zu entfalten und so bleiben selbst im Ansatz interessante Figuren wie die des Felix De La Pena blass.
Auch bei den Actionszenen gelingt es „The Take“ den Zuschauer nicht in seinen Bann zu ziehen. In weiten Teilen wirken diese aufgesetzt und in ihrer Art der Darstellung wenig durchdacht, so dass der Film trotz des durchaus glaubwürdigen Themas in diesem Bereich Teile dieser Glaubwürdigkeit wieder einbüßt. [Sneakfilm.de]