Michael
Zugegeben, die Story ist nicht unbedingt die Stärke von John Sayles (Sunshine State, Stadt der Hoffnung) Film. Dennoch ist es dem Regisseur gelungen einen unterhaltsamen und kurzweiligen Film zu erschaffen, der viel von den Rollen Dickie Pilager und Chuck Raven lebt.
Diese beiden Rollen werden von Chris Cooper (Adaption, Mein Haus in Umbrien) und Richard Dreyfuss (Ruf der Wildnis, Stummer Schrei) wirklich gut interpretiert. Nicht nur, dass die beiden Schauspieler zu jeder Minute glaubhaft wirken, man hat auch das Gefühl, dass die Mitarbeit an „Silver City“ für beide mehr ist als nur ein Job.
Der Film überzeugt aber nicht nur durch die Schauspieler, auch schafft es John Sayles die richtigen Akzente beim Humor zu setzen. Mit einer Prise Gesellschaftskritik gewürzt, nimmt er zum einen den amerikanischen Wahlkampf satirisch auf die Schippe und zum anderen lässt er einige für Komödien typische Gags mit einfließen.
„Silver City“ ist garantiert kein oscarverdächtiger Film und auch kein Meilenstein des Genres, doch „Silver City“ ist ein Film, der Spaß macht und gut unterhält. [Sneakfilm.de]