Leprechaun 3 - Tödliches Spiel in Las Vegas - HD stream
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Kalla Malla
Las Vegas, Stadt der Zocker und der tausend Lichter. In einem Pfandhaus wird die versteinerte Statue eines kleinen Kobolds abgegeben, dem ein Medaillon um den Hals hängt. Obwohl dem Pfandleiher dringlichst nahegelegt wird, dieses nicht zu entfernen, kann er der Verlockung nicht wiederstehen und nimmt das Medaillon von der Statue. Zu spät bemerkt er, dass damit einen Bann gebrochen und der Leprechaun (Warwick Davis) zu neuem Leben erweckt wurde. Diese Unachtsamkeit soll der Pfandleiher mit seinem Leben bezahlen. Zur selben Zeit kommt der gutmütige, aber etwas einfältige Scott (John Gatins) nach Las Vegas, der dort kurzerhand seine gesamten Ersparnisse auf den Kopf haut und nun beim Pfandleiher sein letztes Gut, seine silberne Uhr, gegen Bares eintauschen will, um sein Glück noch einmal zu versuchen. Dort findet er die vom Leprechaun übel zugerichtete Leiche, sowie ein glänzendes Goldstück vor und wünscht sich, als er es in die Hand nimmt, eine Glückssträhne. Natürlich konnte Scott nicht wissen, dass es sich bei der Goldmünze um das Eigentum des Leprechauns handelt und sie tatsächlich in der Lage ist, Wünsche zu erfüllen. So kommt es, dass Scott von nun an vom Glück verfolgt wird und am Roulettisch ein Gewinn nach dem anderen einstreicht. Was er allerdings nicht ahnt, ist, dass der kleine Giftzwerg über das fehlende Gold garnicht erfreut ist und wortwörtlich über Leichen geht, um es wieder zu bekommen... Wenn sich im Horrorgenre eine Goldader findet, wird so lange gebuddelt und gegraben, bis garantiert nichts mehr zu holen ist. Neben den allseits bekannten Paradebeispielen "Freitag der 13", "Nightmare on Elm Street" und, um auch einen aktuellen Fall einzubringen, "Saw", hat es damals auch den Fantasy-Horrorfilm "Leprechaun" erwischt, in dem ein kleiner, raffgieriger, irischer Kobold all jene bestrafte, die sich an seinen Goldmünzen vergriffen. Aufgrund des annehmbaren Erfolges durfte der Leprechaun nur zwei Jahre später im Sequel eine Ehe schließen und erneut für Tumult sorgen. Als dann eine weitere Fortsetzung erschien, verpflichtete man Brian Trenchard-Smith für den Regieposten, der schon bei einer Vielzahl an B-Movies die selbe Funktion übernahm, "Night of the Demons 2" und "Insel der Verdammten" seien an dieser Stelle mal als Beispiele genannt. Da die Produzenten mit seiner Arbeit am dritten "Leprechaun" Teil scheinbar ganz zufrieden waren, wurde ihm zwei Jahre später die Inszenierung des vierten Teils aufgetragen, der jedoch für viele Fans der eindeutig schlechteste Teil der Reihe war. So weit sind wir jedoch noch nicht, sondern befinden uns noch immer im Jahr 1995 bei "Leprechaun 3". Wie das bei Horrorfilmreihen des öfteren mal so ist, hat dieser Teil nur noch wenig Bezug zu den vorangegangenen Streifen. Den Leprechaun hat es aus irgendeinem Grund eben in die Zockerstadt Las Vegas verschlagen, wo sich der gierige Goldsammler natürlich sofort heimisch fühlt. Schnell geht er seiner blutigen Berufung nach und bringt so die eigentliche Story ins Rollen, indem ein unbescholtener und etwas leichtgläubiger junger Kerl an eine seiner Goldmünzen gerät und diese kurzerhand dazu benutzt, seinem eigenen Glück etwas auf die Sprünge zu helfen. Schon an dieser Stelle lässt sich verraten, dass "Leprechaun 3" durchaus abwechslungsreich geraten ist, und sich der Plot nicht nur auf die Verfolgung Scott's durch den Leprechaun konzentriert, sondern die besagte Münze im weiteren Verlauf noch allerlei anderen Leuten in die Hände fällt, die dadurch natürlich auch die Wut des kleinen irischen Koboldes auf sich ziehen. Der Film spielt lediglich in einem Pfandhaus, einem Casino und einer Krankenstation, dennoch kommt hier durch einige schräge Charaktere keine Langeweile auf. Und wo schon die beiden Vorgänger durchaus humoristische Tendenzen hatten, ist der Übergang zur trashigen Komödie hier endgültig vollzogen worden. Der kleine Leprechaun verständigt sich mittlerweile nur noch in sadistischen und anstößigen Reimen ("For pulling this trick, I'll chop off your dick!") und sorgt durch sein Auftreten keineswegs mehr für Angst und Schrecken, sondern eher für einige Lacher. Der Regisseur schien sich dessen auch bewusst gewesen zu sein und ließ deshalb auch einige bewusst humorvolle Momente mit einfließen, etwa, wenn der Leprechaun von einem Elvis-Imitator gefragt wird, ob es seine Schuhe auch in Blau gibt. Auch ist es immer wieder ein kurioser Anblick, wie der gün gekleidete und nicht unbedingt schöne Zwerg über Roulettische und durch Casinos hüpft und sich scheinbar keiner darüber wundert. Die Charaktere agieren allesamt unnatürlich und dämlich, doch gerade das macht "Leprechaun 3" in gewisser Weise wieder charmant. Der Film ist so blöd, dass er wieder Spaß macht und einfach nur gut unterhält. Wer dabei auf einen Horrorfilm im eigentlichen Sinn hofft, dürfte schwer enttäuscht werden, denn damit hat der Streifen rein garnichts zu tun, Schreckmomente, schaurige Elemente oder eine permanente Spannung sucht man hier vergebens, vielmehr lebt der Streifen von seiner humorvollen Stimmung und der sadistischen Art des Leprechauns, die natürlich auch für die eine oder andere effektreiche Szene sorgt. So dürfen sich Splatterfans beispielsweise über ein herausgerissenes Auge oder einen besonders blutigen Einsatz einer Kettensäge freuen. Die Gewalt wird durch den kaum ernstzunehmenden Grundton des Films allerdings drastisch gemildert, weshalb die Freigabe ab 18 Jahren unverständlich ist. An manchen Stellen schoss Brian Trenchard-Smith etwas über das eigentliche Ziel hinaus und setzte auf einen Debilo-Humor, der selbst in Trash-Kreisen nicht mehr zieht und kaum jemanden zum Schmunzeln anregen dürfte. Die Grenze zwischen peinlichem Klamauk und wirklichem Humor ist hier deshalb sehr dünn, wer damit nichts anfangen kann, darf das Werk von vorneherein meiden. Nennenswert ist dabei insbesondere die Tatsache, dass sich Scott nach einem Biss des Leprechauns selbst in eines dieser Wesen verwandelt und sich die Beiden im Anschluss nicht nur ein Reimgefecht liefern, sondern sich auch mit ihren Zauberkräften zu Leibe rücken. Nicht nur, dass Scott's Make Up dabei recht peinlich wirkt, die ganze Idee macht einen überaus deplatzierten und wenig durchdachten Eindruck. Auch die Schauspieler agieren eher schlecht als recht, was man schon von dem Hauptdarsteller John Gatins behaupten kann, der den Part des Scott mit so viel Overacting ausfüllt, dass man nicht weiß, ob dies beabsichtigt war, oder auf schauspielerisches Unvermögen zurückzuführen ist. Lee Armstrong sieht dagegen wenigstens gut aus und Warwick Davis macht seine Sache als Leprechaun super wie eh und je. Der kleinwüchsige Schauspieler wurde nicht umsonst gerade durch diese Rolle einem breiteren Publikum bekannt. Fazit: Der Leprechaun sorgt auch im dritten Teil noch für eine Menge Spaß. So lange man das Treiben nicht all zu ernst nimmt, erwartet einen hier eine durchgängige Unterhaltung ohne Langeweile, dafür aber mit einigen einfallsreichen und kreativen Effekten. Horror und Atmosphäre sucht man allerdings vergebens, da sich "Leprechaun 3" in keinster Weise ernst nimmt und so mehr als unterhaltsamer Trash für zwischendurch funktioniert. Die Schauspieler sind großteils unbegabt, die Charaktere unglaubwürdig und der Begriff "Horrorfilm" schlicht unangebracht, aber von dem abgesehen dürfen sich Fans der ersten beiden Teile und Liebhaber anspruchsloser Trash-Unterhaltung auf 89 abwechslungsreiche Minuten einstellen.
Michael
Der kleine fiese Kobold ist wieder da! Diesmal erwacht er in Las Vegas zum Leben, ein wunderbarer Ort für einen Kobold, da ja durchaus ein Faible für Glitzerndes und Leuchtendes hat. Die Story ist hier fast egal und nur eine dünnes Gerüst für die Schelmereien des Kobolds. Dank solider Effekte und dadurch, das der Film sich an vielen Stellen selbst nicht allzu ernst zu nehmen scheint ein Spaß! Ein dritter Teil den man sich gut anschauen kann! [Sneakfilm.de]
Kommentare zum Film
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