Michael
„Von Bollywood nach Hollywood“ ist eine durchschnittliche Komödie mit einigen gelungenen Ansätzen, aber einigen deutlichen Schwächen in der Inszenierung. In erster Linie schwächelt bei dieser amerikanischen Bollywoodproduktion die Story. Ist die Grundidee zwar noch irgendwie interessant, ist das was einem vorgesetzt wird, dann sehr schablonenhaft. Typisch Hollywood, hält man sich chronologisch an alle Punkte aus dem Handbuch für romantische Komödien, so dass der Film keinerlei Überraschungen für den Zuschauer parat hat.
Auch die Schauspieler sind von ihren Leistungen her im Mittelmaß anzusiedeln. Zugegeben, optisch passt die attraktive Namrata Singh Gujral (Kaante, First Watch) perfekt in die Rolle von Shalini und Shelley, doch von ihrer Leistung her, hätte man sich besser eine andere Schauspielerin gesucht. Vielleicht sogar einen echten Bollywood-Superstar.
Mittelmaß sind leider auch die männlichen Darsteller von „Von Bollywood nach Hollywood“. Mit Beau Bridges (Schweinchen Wilbur und seine Freunde, The Good German) befindet sich zwar ein recht bekannter Name unter den Schauspielern, doch liefert er in diesem Film mit Sicherheit nicht seine beste Leistung ab. Auch der weniger bekannte Brad Raider (Second Skin, Greener Mountains) überzeugt nicht wirklich. Bei „Von Bollywood nach Hollywood“ gilt wirklich quer durch die Darstellerriege, dass hier Mittelmaß König ist. [Sneakfilm.de]