Kalla Malla
"Conton" ist ein asiatischer Splatterkurzfilm, der sehr stark an Kollegen wie "Cyclops", "Biotherapy" oder die "Guzoo" Teile erinnert. Die Story selbst ist mal wieder nicht der Rede wert, denn mehr als dass ein Junge dauernd von einem Dämon träumt und dieser schließlich in der Realität aufkreuzt, ist nicht drin.
Charaktere, Handlung und Spannung dürfen eigentlich wiedermal getrost vergessen werden, da der Film keine Anstalten macht, in seinen nichtmal 50 Minuten sich in dieser Hinsicht zu entwickeln. Von Anfang an will er mehr mit seinem Creaturedesign punkten, was ihm zumindest halbwegs gelingt. Auch wenn der Dämon weder von der Erscheinung, noch von der Intensität an die Kreatur aus dem ersten "Guzoo" herankommt, so kann man sich als Fan solcher Filme zumindest grundlegend daran erfreuen.
Die Goreffekte sind wiedermal absolut cool umgesetzt, obgleich sie bei weitem nicht so exkzessiv zur Schau gestellt werden, wie in anderen Vertretern des Genres. Eine neue Splattergranate, wie es das Cover implizieren könnte, erwartet uns hier nämlich nicht. Vielmehr sind die wenigen Effekten recht weiträumig über die Laufzeit verstreut, aber wissen - wie gesagt - zu begeistern.
Und mehr kann ich an der Stelle schon gar nichtmehr schreiben, da es keine weiteren Ansätze für Kritikpunkte gibt. Das größte Problem des Filmes ist halt letztendlich doch seins Spannungs- und Atmosphärearmut, wie sie ein (und ich erwähne den Titel schon wieder) "Guzoo" eben nicht hatte. Auch ansonsten will der Funke bei dem Film zumindest bei mir nicht überspringen. Hervorzuheben wären das Creaturedesign, sowie seine Effekte.