Michael
„Communion“ ist eine gelungene Variante des Slasherfilms und dabei noch vor Filmen wie „Freitag der 13.“ entstanden. Dabei ist der Film aus heutiger Sicht nicht einmal besonders blutig, dennoch schafft es „Communion“ auch mehr als dreißig Jahre nach seiner Veröffentlichung für ein Schaudern zu Sorgen.
Dies mag mit Sicherheit an der zeitlosen Art und Weise liegen mit der Regisseur Alfred Sole (Deep Sleep, Tanya’s Island) seinen Film erzählt. Geschickt folgt er schon damals den heutigen Standards in diesem Subgenre des Horrorfilms und platziert dabei einige wirklich gute Schockeffekte.
Auch gelingt es ihm bis zum Showdown hin offen zu halten wer für die Morde verantwortlich ist und bringt neben Alice nach und nach weitere Verdächtige ins Spiel. Dabei verschleiert er aber immer sehr professionell wer der wahre Mörder ist, wodurch der Film wirklich bis zum Schluss spannend bleibt.
Nicht unerwähnt bleiben, darf an dieser Stelle, dass „Communion“ der erste Kinoauftritt von Brooke Shields war, jener damals jungen Dame, die mir ihrer Rolle in „Die blaue Lagune“ eine Welle der Empörung auslöste. [Sneakfilm.de]