Michael
Ich habe in der Vergangenheit schon deutlich bessere Filme als „White Skin“ gesehen. Irgendwie konnte mich der Film von Daniel Roby nicht wirklich überzeugen, was an mehreren Faktoren liegt.
Zum einen wäre hier die Story selbst zu nennen. Diese ist nicht gerade ein Meisterstück der Dramaturgie und Innovativ kann man das Drehbuch von Joël Champetier ebenfalls nicht bezeichnen. Okay gerade das die Innovationen angeht, sind Horrorfilme nicht unbedingt die Art von Film, die sich hierdurch auszeichnen, doch ein paar frische Ideen hätten der Mixtur aus bekannten Elementen schon gut getan.
Der zweite Punkt sind die Schauspieler. Keiner der Darsteller von „White Skin“ konnte mich wirklich überzeugen. Es reicht einfach nicht, dass das Ensemble bemüht ist gute Leistungen abzuliefern, wenn diese nicht auch so auf den Zuschauer wirken. Richtig schlecht spielt zwar keiner der Schauspieler aus „White Skin“, doch gut sieht deutlich anders aus.
Zuletzt wären da noch die Inszenierung und die Effekte zu nennen. Auch hier gilt, dass „White Skin“ eher akzeptables Mittelmaß anstelle überzeugender Darbietung ist. Es fehlen einfach die Momente in denen man sich über ungewöhnliche Kameraperspektiven oder nette Effekte freuen kann, alles wirkt einfach nur wie handwerklich solide Arbeit. Nicht mehr und nicht weniger! [Sneakfilm.de]