Kalla Malla
Was macht eigentlich das typische Busenwunder von Welt, wenn ihm gerade tierisch die Langeweile aufs Silikon schlägt? Nun, das feuchtdrallige Babe Heather kramt in dieser Situation jedenfalls ihr Ouija-Board hervor, um mal eben beim verblichenen Onkel im Jenseits anzufragen, warum sie früher eigentlich immer sein Ding in den Mund nehmen musste. Als die amateurhafte Seance kurz darauf aus dem Ruder läuft, beschwört die schwarzhaarige Geilheit unwissentlich den Geist eines just hingerichteten, schwarzen Widerstandskämpfers und Vergewaltigers 15 weißer Bitches herauf, der sich daraufhin in eine von Heather's Holzpuppen manifestiert. Mit seiner sagenhaften Schoko-Latte erobert die omnipotente Negerpuppe das Herz des willigen Dekolleté-Bombers daraufhin im Sturm und die beiden erleben eine wunderbar romantische Zeit. Zwischen wildem Matratzensport und trauter Zweisamkeit auf dem nahegelegenen Kinderspielplatz erkennt die Afro-Puppe allerdings schnell, dass ein echter Nigger mehr als nur eine Bitch knallen muss. Aus diesem Grund bringt die Puppe Heather dazu, eine Party mit ihren vollbusigen Schlampen steigen zu lassen, in deren Verlauf sein schwarzes Rohr dann noch weitere Bräute beglücken soll. Das Zusammentreffen der hammergeilen Schlampen verläuft dann allerdings alles andere als geplant, denn die Neger-Puppe weist reichlich psychopathische Ambitionen auf und möchte im Laufe der Party nicht nur seinen riesigen Freudenspender verlegen, sondern auch reichlich blondes Blut fließen lassen. Die Reihenfolge, in der dies vonstatten geht, ist dabei eher zweitrangig...
"Aaah, diese verdammte Puppe hat meinen Arsch geleckt!" (Natasha)
Habt Ihr Euch jemals die Frage gestellt, was wohl dabei herauskommen würde, wenn man die Zutaten derart unkonventioneller Unterhaltungsnischen wie dem Sex- und Blaxploitationkino gemeinsam mit den handelsüblichen Troma-Stilmitteln in einen Mixer geben, das Ganze mit einer ordentlichen Portion schwarzer Manneskraft anreichern und ordentlich durchshaken würde? Nun, vermutlich nicht, aber genau das haben zwei saucoole Motherfucker namens Jonathan und Shawn Lewis im Jahr 2007 gemacht. Für ein Budget von 5000 $ entstand mit Black Devil Doll ein Film, wie er sich im Grunde kaum noch in Worte fassen lässt und der selbst gestandene Trash-Einzelkämpfer noch ehrfurchtsvoll in die Knie gehen lassen dürfte. Mit einem satirischen Unterton wird dem Schwarzenkino der 70er hier mit einer beinahe kongenialen Anhäufung dicker Euter, schamlosen Fäkalhumors und vor allem schwarzer Coolness Tribut gezollt. Wie Chucky auf Crack vögelt sich eine Afro-Puppe hier in 73 Minuten durch einen derart feuchtfröhlichen Cast geiler Lesbenluder, dass man die schwarzen Nüsse förmlich Bongotrommeln spielen hört. Ob tot oder lebendig, kein Arsch entkommt der Mörderlatte des wohl denkwürdigsten Niggers der Filmgeschichte, an dessen Vorliebe für überdimensionale Melonen auch Tittenpapst Russ Meyer seine helle Freude gehabt hätte.
"Bitte tu mir nicht weh!" (Natasha)
"Scheißegal, umdrehen, Arschfick!" (Black Devil Doll)
"Oh nein, nicht in den Hintern." (Natasha)
"Stell dich nicht so an, dann nehm' ich auch Gleitcreme." (Black Devil Doll)
Zweifellos ist an ein Machwerk über eine omnipotente Niggerpuppe nicht mit den klassischen Erwartungen, die man naturgemäß an einen gewöhnlichen Film stellen würde, heranzugehen. Auf Niveau, mehr als rudimentär angelegte Charaktere und ein richtiges Drehbuch ist hier onehin geschissen, Black Devil Doll präsentiert sich als abgefuckter und einzig und allein auf seine plakative Darstellung von Sex & Gewalt fokussierter (S)exploitationer, der ganz nebenbei jedes existente Farbigen-Klischee abgrast und förmlich zelebriert. Das Resultat ist ein reichlich grenzdebiler, aber in seinen gelungenen Momenten wirklich ungemein lustiger No-Brainer, der gerade in seinen allgegenwärtigen Schwachsinns-Dialogen zu Höchstleistungen aufläuft. Ganz egal, was man auch als versierter Trash-Kenner bereits sonst so zu kennen glaubt, gegen die durchgehend zitatwürdigen Sprüche der schwarzen Teufelspuppe und seiner üppigen Bitches ist selbst das bis dato bescheuertste Debilo-Feuerwerk die reinste Schlaftablette. Hinzu kommt, dass Black Devil Doll hierzulande von einer handvoll durchaus brauchbarer Synchronsprecher in einer vollkommen überzogenen und bewusst grenzwertigen Art und Weise eingesprochen wurde, so dass man die daraus entstehende Harmonie zwischen verbalem Nonsens und visuellem Trash-Feuerwerk gar nicht besser hätte hinbekommen können.
"Heather, wo ist dein Bad? Ich muss dringend mal ein Häufchen machen." (Candy)
"Das ist total widerlich, Mädchen sollten nicht in die Schüssel donnern." (Bamby)
"Die Schlampe kann ihr Ei auch direkt in meinen Mund legen!" (Black Devil Doll)
Derartig verbale Ausgüsse eines total zugekifften Geistes sind hier an der Tagesordnung, ebenso wie einige minutenlange Aufnahmen der sich in Ekstase räkelnden Busenwunder. Egal ob unter der Dusche, beim Twister-Spiel oder beim obligatorischen Autowasch, immer wieder sorgen Jonathan Lewis und seine Crew für feinste Fleischbeschau in regelrechter Musikvideo-Ästhetik, zu der sich dann auch die Puppe immer wieder geflegt den Kasper schneuzen und literweise Kunstsperma durch die Kulissen spritzen darf. Dabei muss vermutlich nicht erwähnt werden, dass die hier zu sehenden "Schauspielerinnen" einzig ob ihrer erschlagenden Argumente und keinesfalls aufgrund ihres darstellerischen Talents gecastet wurden. Die Damen, die auf Namen wie Precious Cox oder Natasha Talonz hören, machen dieses Unvermögen beim männlichen Publikum durch jede Menge Einblicke zwar fleißig wieder wett, können das Interesse des Zuschauers dann allerdings schwerlich über 73 Minuten aufrechterhalten. Auch der perverse Vergewaltigungs-Marathon der Puppe hat seinen Zenit noch lange vor dem Abspann überschritten. Wenn sein dicker Holzeumel dann selbst vor den Leichen der holden Weiblichkeit nicht Halt macht, dann ist dies nicht mehr als ein fader Tabubruch, der jedoch auch nicht über jedweden fehlenden Drive in der Story hinwegtäuschen kann. So sehr man zunächst auch seinen ungetrübten Spaß an der vollends bizarren Grundidee des Films haben kann, um so schneller nutzt sich das Konzept zwischen politisch unkorrektem Amateur-Horror und sexy Tittenshow dann irgendwann auch ab. Und wenn der Schokoriese der nur all zu kostengünstig realisierten Psycho-Puppe dann im letzten Drittel endgültig auf halb 8 hängt, dann kann dies auch von einer Reihe blutiger Splattereffekte nicht mehr wett gemacht werden, die diese Bezeichnung aufgrund ihrer billigen Aufmachung eigentlich nicht einmal verdient hätten.
Große Titten, aberwitzige Sprüche und eine abgefuckte Niggerpuppe, die ein Rohr nach dem anderen verlegt: Im Grunde ist Black Devil Doll die ideale Wahl, um sich zwischendurch mal den letzten Funken Anspruch wegzuballern oder einfach nur Zeuge eines unsäglich brillianten, filmischen Kackhaufens fernab von gut und böse zu werden. Die bloße Prämisse dieses urkomischen Werkes in Verbindung mit seiner arschgeilen Synchro und dem förmlich zelebriertem Stumpfsinn dürften Jonathan Lewis' schräges Regiedebut zum Renner auf jedem bierseligen DVD-Abend machen, wenngleich dem Ganzen auch irgendwann merklich die Puste ausgeht. Von einer wirklichen Empfehlung gilt es hier wohl schon aus Gründen der Nächstenliebe strikt abzusehen...