The Slaughter - HD stream
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Kalla Malla
Vor langer Zeit erweckte eine Gruppe Frauen in einem Waldstück durch ein altes Ritual einen bösartigen, weiblichen Dämon zum Leben. Heute steht auf dem unheilvollen Boden der damaligen Erweckung ein heruntergekommenes Haus, das jedoch einen gewissen Wert besitzt und deshalb im Interesse des geldgeilen Maklers Stevens (Brad Milne) steht. Dieser heuert eine handvoll junger Leute an, die die Bude wieder ordentlich auf Vordermann bringen sollen. Bei der Putzaktion findet einer von ihnen ein altes Buch im Keller, dessen unheilvolle Zeilen die Gruppe jedoch schnell in Besorgnis versetzen, ist dort doch von dunklen Riten zu lesen, die dereinst in diesem Haus praktiziert wurden. Natürlich kommt es, wie es kommen muss. Zwei der Twens erwecken durch eine sexuelle Handlung unbedacht die Dämonin wieder zum Leben, die daraufhin sofort wieder auf Opferjagd geht. Einer nach dem anderen fällt der barbusigen Untoten zum Opfer, bis letztendlich nur noch zwei von ihnen übrig sind. Doch auch mit ihnen meint es das Schicksal nicht gut, denn plötzlich sehen sie sich nicht nur mit der mächtigen Dämonin konfrontiert, auch ihre Freunde sind als Zombies wieder auferstanden und verspüren nun einen gewissen Hunger auf Menschenfleisch... "Was vor mehr als 20 Jahren bei einem gewissen Sam Raimi geklappt hat, muss ich doch auch hinkriegen" - so in etwa müssen die Gedankengänge eines gewissen Jay Lee ausgesehen haben, als er Stift oder Tastatur zur Hand nahm und das Drehbuch zu "The Slaughter" niederschrieb, der sich nicht nur leicht an Raimi's mittlerweile zum Klassiker avancierten Horrorschocker "Tanz der Teufel" orientiert. Was der Regisseur dabei allerdings nicht in Betracht zog, ist die Tatsache, dass sich die Ansprüche des selben Publikums mittlerweile verändert haben und schon sehr viel überschüssiges Selbstvertrauen im Spiel sein muss, wenn davon ausgegangen wird, dass sich ein solches Erfolgsrezept wiederholt anwenden lässt. Auch, wenn dies alles nun danach klingt, als wäre "The Slaughter" ein "Tanz der Teufel" Plagiat, das an seinen eigenen Ansprüchen zu Grunde geht, so muss man fairerweise sagen, dass Jay Lee trotz aller Widrigkeiten noch eine durchaus solide B-Horrorsatire auf die Beine gestellt hat. Filme wie dieser verlangen in der Regel nicht viel von ihrem Publikum, am allerwenigsten auf der intellektuellen Ebene. Einen Gefallen aber sollte man Lee's erstem Ausflug ins Horror-Genre tun: Wer das Werk schon im Voraus mit teuren Hollywoodproduktionen oder ähnlichem vergleicht, der ist leider prädestiniert, das Werk nicht zu mögen. "The Slaughter" ist ein kostengünstig in Szene gesetztes B-Movie, dem man aber mit offenen Augen die Liebe zum Detail jederzeit anmerken kann und bei dem sich der Spaß, den die Crew am Set hatte, durchaus auf den Zuschauer übertragen kann, wenn man dem Film die Gelegenheit dazu gibt. Eine gewisse Vorliebe für Trash und nicht ganz ernst gemeinte Genre-Beiträge wäre dabei sicherlich auch von Vorteil, gerade da "The Slaughter" ab der zweiten Filmhälfte eine enorme Wandlung vollzieht und vom Anfangs ernstgemeinten Horrorfilm zum Nonsens-Splatstick mutiert. Die Story dieses Low-Budget Streifens ist natürlich nur so an den Haaren herbeigezogen und strotzt geradezu vor hanebüchenen Ideen und strohdoofen Dialogen. All das trägt aber in gewisser Weise zum unweigerlichen Charme des Films bei, der sein wahres Gesicht von Minute zu Minute mehr offenbart und sich letztendlich überhaupt nicht mehr ernst nimmt. Lee, der zuletzt noch einmal mit "Zombie Strippers" unter Beweis stellte, wo seine Vorlieben liegen, kombiniert eine herrlich dämliche Story und Charaktere aus dem 08/15 Baukasten mit gelegentlichen Splattereffekten und jeder Menge nackter Haut. Zahlreiche, durchs Bild hüpfender Brüste in den Film einbauen zu können, schien eine der obersten Prioritäten des Filmemachers gewesen zu sein und so wird von Anfang an vor allem für das männliche Auge sehr viel Nudity geboten. Das unterhält nicht nur, es dient auch wunderbar als Ersatz für so manches, was "The Slaughter" nur all zu offensichtlich fehlt. Die Handlung ist blind vorhersehbar. Ein paar Twens sollen ein altes Haus aufpolieren, ein böser (nackter) Geist taucht auf, alle sterben brav der Reihe nach. Es dauert nicht lange, bis das Geschehen in die Gänge kommt und auch, wenn zwischendurch immer wieder mal die eine oder andere langatmige Szene auszumachen ist, so ist man doch nie von wirklicher Langeweile bedroht. Dazu machen die unfassbar dämlichen Dialoge einfach zu sehr Spaß, die zwischenzeitlich auch mal augenzwinkernd den einen oder anderen Insider für Genre-Freaks bieten- so etwa, wenn sich zwei der Protagonisten über die Vorzüge der "Romero-Zombies" auslassen, während sie wirklich am Arsch wären, hätten sie es mit Zombies der neuen Generation zu tun. Splattertechnisch werden immer wieder gut über den Film Enthauptungen, Ausweidungen und ähnliche Garstigkeiten geboten, auch wenn nicht unbedingt in einem solch ausufernden Maße, wie man dies vielleicht erwartet hätte. Dafür sehen die Effekte großteils ganz ordentlich aus, was man von der wirklich schrecklichen CGI-Arbeit hingegen nicht behaupten kann. Musikalisch wird das Geschehen stellenweise von vorantreibender Metal-Musik unterstützt, was einmal mehr die Ähnlichkeit dieses Streifens mit dem Zombie-Splatter "Dead Men Walking" verdeutlicht. Die Schauspieler letztendlich agieren dem Budget entsprechend, fügen sich aber überraschend passend in ihre Rollen ein und verkörpern die Klischee-Figuren ansehlich. Ein Großteil des Casts wurde von Jay Lee zwei Jahre später übrigens ebenfalls wieder für "Zombie Strippers" besetzt. Fazit: "The Slaughter" kann durchaus Spaß machen, wenn man die eigenen Ansprüche etwas runterschraubt. Hirn aus, Bier her und ab die Post. Der Regisseur verwurstet hier eine altbekannte Story mit kultig-dämlichen Dialogen, sehr viel nackter Haut und gelegentlichen Splatter-Einlagen, was den Zuschauer sehr gut durch die 90 Minuten bringt. Natürlich ist bei solchen Filmen eine gewisse Vorliebe für trashige Unterhaltung von Vorteil. Für den einmaligen Konsum, der nicht lange in Erinnerung bleiben wird, ist "The Slaughter" jedenfalls nicht verkehrt.
Michael
„The Slaughter“ ist einer dieser Horrorfilme, die meinen Geschmack nicht treffen. Irgendwie fehlt es dem Film von Jay Lee (Snapshop of Molly and Her Man, The Affairs of God) an Pfeffer. Die Grundidee des Films ist toll und auch in großen Teilen gut umgesetzt, allerdings hat der Film auch einige Bereichen in denen er nicht so gut funktioniert. Hier wäre zunächst einmal die Synchronisation zu erwähnen. Diese ist meiner Meinung nach nicht unbedingt perfekt gelungen und klingt stellenweise recht unbeholfen. Des Weiteren flacht der Film nach der Eröffnungszeremonie deutlich ab. Nach dem starken Auftakt dauert es sehr lange bis es wieder zur Sache geht, so dass „The Slaughter“ in der Zwischenzeit fast schon langweilt. Es gibt allerdings auch Momente in denen der Film überzeugt. Immer dann wenn Regisseur Jay Lee jemanden um die Ecke bringt, hat er dies recht ordentlich umgesetzt. Recht ordentlich deswegen, da er mindestens einmal auf billige Computereffekte setzt, wo traditionelle Effekte besser aufgehoben gewesen wären. [Sneakfilm.de]
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