Michael
“Death Valley” gehört jetzt nicht gerade zu den besten Filmen die ich bisher gesehen habe. Im Gegenteil, der mit einem scheinbar kleinen Budget produzierte Film konnte mich so gar nicht überzeugen.
Das hier ein unbekanntes Regieduo und durch die Bank unbekannte Schauspieler am Werk waren sehe ich noch nicht einmal als das Problem des Films, haben doch schon viele unbekannte Regisseure bewiesen, dass man keinen großen Namen braucht um einen tollen Film abzuliefern und viele Darsteller haben gezeigt, dass ein guter Name noch keinen guten Film macht und andersherum. Das Problem bei “Death Valley” ist einfach, dass man zum einen nicht mit den Figuren mitfiebert und es mir als Zuschauer ziemlich egal ist, was mit den Darstellern passiert.
Erschwerend kommt natürlich hinzu, dass die Story nicht gerade komplex ist. Im Prinzip präsentieren David Kebo und Rudi Liden eine Rachegeschichte mit einer etwas ungewöhnlichen Ausgangsposition und so ist es wenig verwunderlich, dass der Film nahezu ohne Überraschungen oder besondere Storywendungen daher kommt.
Auch wenn “Death Valley” sicher nicht der schlechteste Film ist, den ich je gesehen habe, so rangiert er doch schon relativ weit unten in der Wertungsskala und so verwundert es auch nicht, dass ich für diesen Film keine Empfehlung ausspreche. [Sneakfilm.de]