Michael
Disney macht ja derzeit aus jedem ihrer erfolgreichen Zeichentrickfilme eine Realverfilmung. Bei manchen Neuinterpretationen klappt dies besser, bei anderen schlechter. Aladdin ist dabei eine Realverfilmung bei der der Wechsel vom Trick- zum Realfilm hervorragend klappt. Nicht nur die eingestreute Skizze der Trickfilmfiguren oder die Tatsache, dass eine Landkarte plötzlich zum Disneyland Parkplan wird sorgen für beste Unterhaltung. Es sind auch die Scherze des fliegenden Teppichs die immer mal wieder im Hintergrund passieren und was noch viel wichtiger ist, es sind die Schauspieler und die Storyanpassungen die Aladdin wirklich sehenswert machen. Will Smith zeigt endlich mal wieder, dass er schauspielern kann, wenn auch die für seine Rolle als Genie im sicher einige Male die Arbeit abnimmt. Auch Mena Massoud und Naomi Scott machen ihre Sache wirklich gut. Nicht ganz stark fand ich allerdings Marwan Kenzari als Jaffar, doch dies ist nur ein kleiner Wehrmutstropfen eines Films, der ansonsten auf ganzer Linie klar macht, dass er eine Daseinsberechtigung hat. [Sneakfilm.de]