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Kalla Malla
Die Zutaten: ein düsteres Herrenhaus, ein tragischer Todesfall, eine Erbschaft, die angetreten werden muss, ein geheimnisvoller Fremder, der sich als lange verschollenes Familienmitglied ausgibt, Spannung, Psycho-Terror und ein paar gelungene Schocks. Willkommen in Freddie Francis' »Haus des Grauens«! Die britischen Hammer-Studios versuchten sich seinerzeit neben den klassischen Kostüm-Horror-Stoffen wie Dracula und Frankenstein auch an zeitgenössischen Horror- und Psychothrillern im Stil von Hitchcocks »Psycho« und Clouzots »Die Teuflischen«. Der wenig bekannte »Haus des Grauens« (»Paranoiac«) aus dem Jahr 1963 gehört eindeutig zu ihren besseren Produktionen und bietet ein überzeugendes Ensemble, angeführt vom immer beeindruckenden Oliver Reed mit funkelndem Wahnsinn in den Augen, dazu eine angenehm spannende Grusel-Atmosphäre und die inspirierte Regie von Freddie Francis, einem der besten Kameramänner aller Zeiten (er fotografierte den wundervollen Horror-Klassiker »Schloss des Schreckens«), der besonders das Cinemascope-Bild zu komponieren versteht und viel mit Vorder- und Hintergründen spielt. Hammers eher preisgünstige und inhaltlich sehr freie Verfilmung von Josephine Teys Brat Farrar geht deutlich mehr als der Roman in die in den 60er Jahren übliche Richtung persönlicher Psychosen anstatt des klassisch-gepflegt-britischen Krimistils der Vorlage. Dies wird durch die zwar streckenweise stark überzeichneten, aber guten schauspielerischen Leistungen adäquat rübergebracht. Von wenigen Szenen abgesehen unspektakulär, doch gerade diese »leisen« Szenen sind letztendlich sogar die besseren. Ebenso hintergründig ist das Drehbuch, das - wie so oft bei Hammers Psycho-Thrillern - von Jimmy Sangster stammt, dem Meister der überraschenden Wendungen, der auch hier das Publikum immer wieder auf falsche Fährten führt. Auch sind einige Zutaten des sich erst später etablierenden Slasher-Genres vorhanden. So sticht ein maskierter Mörder mit einem Messer zu und der Mörder hatte bereits seit seiner Kindheit psychische Probleme. Bei seinen knapp 80 Minuten Laufzeit kommt keine Langeweile auf. Im Finale wird es dann noch richtig schaurig, so dass einem fröhlichen Gänsehaut-Abend nichts mehr im Wege steht. Fazit: Spannender Thrill mit Wahnsinn, Terror, Mord, Neid und Inzest, der auch einem Alfred Hitchcock zur Ehre gereicht hätte.
Bloody Jörg
Freddie Francis’ „Haus des Grauens“ steht eindeutig in der Tradition des ebenfalls von Hammer-Films produzierten „Ein Toter spielt Klavier“, dessen Drehbuch ebenso von Jimmy Sangster stammt. So liegt auch über diesem superben Schwarzweiß-Streifen eine gepflegte Atmosphäre des Wahnsinns, und das läßt ihn mit seinem Plot um Schuld und Sühne zu einem der klassischen Psychothriller werden. Oliver Reed in der Rolle des übergeschnappten Simon überrascht durch ein dämonisches Spiel, dessen Spitze allerdings durch einem kräftigen Schuß Overacting genommen wird. Glanzvoller Höhepunkt des sinistren Treibens um die arme Eleanor ist der makabre Schluß der Handlung, bei dem der nunmehr komplett übergeschnappte Simon einen wahren Höllentanz mit der mumifizierten Leiche seines Bruders Anthony veranstaltet. Das hat Größe. Allerdings läßt der abrupte Schluß die Vermutung zu, daß hier gekürzt wurde, denn die Geschichte wird nicht ganz rund abgeschlossen (was ist mit Tante Harriet?).
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