Michael
Mit Kickboxer 4: The Aggressor kehrt Albert Pyun auf den Regiestuhl in der Kickboxer-Reihe zurück und macht in einer Rückblende erst einmal klar, dass es Teil 3 wohl nie gegeben hat. Der Fokus in dieser Fortsetzung liegt also wieder mehr auf den kämpfen und diese sind auch gut anzusehen. Leider verpasst der Film nur Sloane erneut eine komische Hintergrundgeschichte, denn plötzlich ist er DEA-Agent und aus irgendeinem Grund im Gefängnis gelandet. Gegenspieler Tong Po ist plötzlich auch nicht einfach nur ein brutaler Kämpfer, sondern von Thailand nach Mexiko umgesiedelt und Drogenboss, der einmal im Jahr ein Kampfturnier auf Leben und Tod veranstaltet. Dadurch, dass nicht mehr Michel Qissi, sondern Kamel Krifa nun Tong Po spielt kommt es zu einigen unfreiwillig komischen Szenen, denn die Latexmaske die Krifa trägt hat nicht nur einen völlig anderen Farbton als der Rest seiner Haut, auch wirken die Gesichtszüge des Darstellers dadurch ziemlich comichaft. Alles in allem ist Kickboxer 4: The Aggressor also ein Film zum vergessen. [Sneakfilm.de]