Michael
Die Story von „Cat Run“ ist nicht gerade komplex und durchschaubar, doch das schadet dem Film nicht wirklich. Auch tut es dem Spaß keinen Abbruch, dass der Film eine Weile braucht um in Fahrt zu kommen. Wenn „Cat Run“ nach einer guten halben Stunden Tempo aufgenommen hat macht es allerdings mächtig Spaß den beiden Chaosdetektiven und der heißen Catarina bei ihrem Trip zuzuschauen.
Spielen Scott Mechlowicz (Gone, Eurotrip), Alphonso McAuley (Glory Road, Pride) und Paz Vega (Spanglish, 10 items or less) ihre Rollen schon gut, gewinnt Janet McTeer (Albert Nobbs, Carrington – Liebe bis in den Tod) mit ihrer Darstellung der Auftragskillerin allerdings den „Cat Run“-Jackpot. Sie spielt wirklich herausragend und obwohl ihre Filmfigur nicht gerade mit Sympathiewerten um sich schmeißt, freut man sich über ihre kaltblütigen Tötungsdelikte, da es ihr gelingt den Morden auf morbide Art und Weise eine unterhaltsame Note zu verleihen.
Regisseur John Stockwell (Blue Crush, Turistas) zeigt zudem mit „Cat Run“, dass er doch nette Filme machen kann. Sein „Into the Blue“ war ja ein Film zu vergessen und mit seiner Regiearbeit bei „Cat Run“ schafft Stockwell es dann auch seinen vielleicht schlechtesten vergessen zu machen. [Sneakfilm.de]