Michael
Auf wahren Ereignissen basierend ist „Into to wild“ ein Film, der in die Pflichtliste jedes Menschen gehört, der sich für das Medium Film interessiert. Packend erzählt und großartig gespielt ist Regisseur Sean Penn (Indian Runner, Das Versprechen) ein kleines Meisterwerk gelungen, welches nicht umsonst für zwei Oscars nominiert war.
Selten hat man in den letzten Jahren einen Film gesehen, der so gesehen, der so fesselnd und packend ist, wie es „Into the wild“ ist. Die Geschichte von Christopher McCandless zieht einen in ihren Bann und wirkt auch nach dem Abspann noch nach.
Mit Emilie Hirsch hat man für die Rolle von McCandless aber auch einen Darsteller gefunden, der diese perfekt verkörpert. Man hat das Gefühl, dass Hirsch diese Rolle bis ins letzte Detail lebt und sich wirklich umfangreich auf seinen Part vorbereitet hat. Seinem Minenspiel kann man jedes Gefühl seiner Figur entnehmen, seine Aktionen sind immer glaubhaft. Es stimmt einfach alles an seiner Art die Rolle zu spielen.
Es gibt aber auch etwas, was „Into the wild“ nicht ist: ein Film für Zwischendurch. Wer sich „Into the wild“ ansehen will, muss sich auf diesen Film einlassen. Der Film fordert nämlich vom Zuschauer, dass dieser mitdenkt, die Handlungen verfolgt und wirklich jede Minute aufpasst. Sean Penn inszeniert seinen Film nämlich nicht streng chronologisch, sondern hat einige Rückblenden mit eingebaut. [Sneakfilm.de]