Kalla Malla
	
    Pünktlich an Halloween erwacht ein Monster und zerschnetzelt ein paar Leute in einer Kleinstadt.
Woher das Vieh kommt, was es will, oder warum es so billig aussieht, weiß niemand. Ebensowenig wie sich nie die Frage klärt, warum die Ausleuchtung des Filmsets aus bunten Disco-Farben besteht. Aber so ist das nunmal bei billigen C-Filmen, die in jeder Einstellung uninspiriert und kostengünstig daherkommen. Die Schauspielerei der "Schauspieler" ist unter aller Sau, die Kamera meist dämlich platziert und Spannung, Spaß & Freude kommt während des Anschauens auch nicht auf.
Dann hätten wir ja noch das Monster, welches zum Glück nicht eine CGI-Kreatur ist, sondern ein Mann aus Fleisch und Blut in einem Anzug aus Gummi und Latex. Irgendwie sieht dieser "Darkwalker" aus wie eine Mischung aus "Jeepers Creepers" und dem Typen aus "Rites Of Spring". An sich nicht schlecht, aber die billige Optik lässt dieses Monster eher nach Karneval aussehen. Fehlt bloß noch, dass es Bonbons umher wirft und im Hintergrund Helene Fischers "Atemlos" dröhnt.
Stattdessen packt es Kettensäge und Sichel aus, doch wer auf eine Goregranate wie beispielsweise in "Der Teufel Tanzt Weiter" hofft, wird enttäuscht. Das Blut schwappt bloß verhalten durch die Gegend, genauso wie es in dem Film eigentlich auch keine Effekte in dem Sinne gibt, sondern einfach bloß Leute, denen die rote Brühe ins Gesicht gesprüht wird. Somit verliert der Film zusätzlich noch jegliche Härte.
Indiziert ist er trotzdem, doch wir "verdanken" es dem Fassungschaos von M.I.B. (das Label - nicht Tommy Lee Jones und Will Smith!), dass wir trotzdem eine ungekürzte Fassung mit FSK Freigabe haben. Lediglich die SPIO Version wurde eingesackt - über die gekürzte FSK 16 Fassung hüllen wir den Mantel des Schweigens.
Eine Monsterhatz die unterhaltsam hätte werden können - es aber nicht ist. Billiges Filmchen welches leider vergisst, dass im Zweifelsfall wenigstens der Splatter noch etwas reißen könnte. Aber halt: das hätte ja Geld gekostet...