Michael
Aus meiner Sicht ist „Million Dollar Baby“ ein Meisterwerk. Der Film überzeugt nicht nur durch eine fesselnde Geschichte, er ist auch extrem Bildgewaltig. Regisseur Clint Eastwood versteht es seinen Film mit ausdrucksstarken Bildern zu etwas besonderem zu machen.
Doch auch die Schauspieler machen den Film zu dieser Perle. Dabei überzeugt nicht nur Clint Eastwood als Boxtrainer Frankie Dunn, sondern auch Morgan Freeman (10 Items or less, Gone Baby Gone) als Dunns bester Freund Scrap sorgt für magische Momente.
Ein ganz großes Lob muss man auch der weiblichen Hauptdarstellerin aussprechen. Hilary Swank (11:14, The Core) spielt die Boxerin Maggie Fitzgerald wirklich intensiv und hat meiner Meinung den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle völlig zu Recht gewonnen.
Wo der Film ebenfalls überzeugen kann, ist bei den Boxkämpfen. Diese spielen bei einem Boxfilm natürlich eine wichtige Rolle und Clint Eastwood ist es wirklich gelungen auch hier einen Look zu erschaffen, der einen fesselnd. Das ganze wirkt sehr authentisch und man hat immer das Gefühl mitten im Geschehen zu sein.
Einen kleinen Kritikpunkt muss man allerdings auch bei „Million Dollar Baby“ loswerden. Irgendwie haben sich trotz der nur 132 Minuten einige Längen in den Film eingeschlichen. Gerade in der Anfangsphase ist es erst einmal recht anstrengend in den Film einzusteigen, da sich die ganze Geschichte langsam entwickelt, doch hat man sich einmal auf dem Film eingelassen wird man dann im Laufe der Handlung umso mehr mitgerissen. [Sneakfilm.de]