Michael
Es braucht ein wenig, bis „Headhunters“ in Fahrt kommt und in der ersten halben Stunde lässt der Film den Zuschauer auch ziemlich lange grübeln, worauf der Film hinaus will. Spätestens nach dem Diebstahl des Rubens, nimmt „Headhunters“ dann einen gefangen. Von nun an präsentiert sich der Film als eine Achterbahnfahrt mit Spannung, Wendungen und skurrilen Szenen. Stellenweise recht blutig, manchmal etwas ekelig, aber nie übertrieben nimmt Regisseur Morten Tyldum (Buddy, Fallen Angels) den Zuschauer ab diesem Zeitpunkt mit auf eine Tour de Force, die man nur in einem Film erleben kann, der keine Hollywoodmainstreamproduktion ist.
Es ist aber nicht nur die Art und Weise wie Tyldum seinen Film inszeniert, es ist vor allem die Spannung die zwischen Aksel Hennie (Max Manus, Cold Lunch) und Nikolaj Coster-Waldau (Wimbledon, The Baker) entsteht, die diesen Film so interessant macht. Hier treffen zwei wirklich unterschiedliche Darstellertypen aufeinander, die dann auf der Leinwand wunderbar harmonieren und so dafür sorge, dass der Film bis zum Abspann spannend bleibt. [Sneakfilm.de]