Michael
Wer mal wieder auf der Suche nach einem guten Beispiel dafür ist, dass große Namen nicht zwangsläufig einen großen Film mit sich bringen, ist bei „Jericho Mansions“ an der richtigen Adresse. Und James Caan (Mickey Blue Eyes, Misery) kann man guten Gewissens als großen Namen bezeichnen. Doch auch wenn „Jericho Mansions“ keiner der großen Filme geworden ist, ist es Caan zu verdanken, dass der Film nicht in der Durchschnittsware untergeht. Auch wenn Regisseur Alberto Sciamma (La lengua asesina, Anazapta) es schafft seinen Film mit innovativen Kamerafahrten und anderen Spielereien zwar in technischer Hinsicht seine eigene Note zu verleihen, doch bleibt die Story selbst ein wenig auf der Strecke. Doch hier greift ja zum Glück die Leistung von Caan.
Insgesamt ist Sciamma eine Mischung auch ruhigem Thriller angereichert mit einigen blutigen Sequenzen gelungen. Leider schafft er es nicht den gesamten Film über die erzeugte Spannung aufrecht zu erhalten und so hat „Jericho Mansions“ leider auch einige Phasen der Langeweile. Die Idee des Films ist aber ganz gut und so ist „Jericho Mansions“ einen Blick wert. [Sneakfilm.de]