Michael
„Die Anruferin“ ist ein bewegender, wenn auch nicht perfekter Film. Valerie Koch (This is love, Sie haben Knut) und Esther Schweins (Maria an Callas, Feuer) funktionieren prima zusammen und Krischkas anrufe mit verstellter Stimme sorgen auch beim Zuschauer für ein flaues Gefühl im Magen, doch leider klappen die anderen Rolle nicht so perfekt wie die beiden erwähnten Figuren.
Ich habe vor allem ein Problem mit Franziska Ponitz (Die Eroberung der Mitte, Die Bubi Scholz Story) in der Rolle der kranken Mutter. Klar ist es schwer solch eine Rolle zu spielen, doch leider konnte Ponitz die Figur nicht so verkörpern, dass ich ihr die Rolle abkaufe.
Insgesamt konnte mich „Die Anruferin“ aber überzeugen. Die Geschichte ist unverbraucht und wird packend vermittelt und da die Hauptdarstellerinnen überzeugen, kann ich auch über die nicht ganz so guten Nebendarsteller hinwegsehen. „Die Anruferin“ ist für mich eines der Beispiele wie man sich den deutschen Film ansehen kann. [Sneakfilm.de]