Michael
Die Story von „Restitution“ verspricht einen durchaus spannenden Thriller, doch das Drehbuch von Hauptdarsteller Mark Bierlein (Fractured, Street Boss) und Regisseur Lance Kawas schafft es nicht diese Story zu transportieren. Es fehlt dem Film an Spannung und auch wie die Doppelrolle von Bierlein in den Film eingebunden ist wirkt leider etwas billig. Es ist ein wenig wie bei der Scripted Realty Show „Undercover Boss“, bei der man den Angestellten diverser Firmen abkaufen soll, dass Sie ihren Chef nicht erkennen, nur weil er eine schlechte Perücke und eine Brille trägt. Genauso wundert man sich bei „Restitution“, dass Spikes als Forrester nicht wiedererkannt wird.
Dem Film hilft dabei auch nicht der durchaus bekannte Name Mena Suvari. Die aus „American Beauty“ und den „American Pie“-Filmen bekannte Schauspielerin spielt ihre Rolle zwar nicht schlecht, kann allerdings auch nie so richtig überzeugen. Kleine Notiz am Rande: witzigerweise heißt sowohl ihre Rolle in „Restitution“ als auch ihre Rolle in den „American Pie“-Filmen Heather.
Auch der eigentliche Hauptdarsteller Mark Bierlein überzeugt nur bedingt. Er schafft es nicht wirklich seinen beiden Figuren andere Charakterzüge zu verleihen und tatsächlich fragt man sich an mancher Stelle ob es nicht besser gewesen wäre, wenn Bierlein es nicht besser dabei belassen hätte am Drehbuch mitzuschreiben und seine Rolle von jemand anderen hätte spielen lassen. [Sneakfilm.de]