Michael
„Fast Food Nation“ will nicht die Machenschaften der Fast Food Ketten kritisieren. Vielmehr ist der Film an Drama mit komödiantischen Einflüssen. Es stehen bei dem Film nicht die Machenschaften von Mickey’s im Vordergrund, sondern die Figuren. Ob es nun die junge Burgerverkäuferin ist, die einige familiäre Probleme hat oder ob das Schicksal der mexikanischen Einwanderer beleuchtet wird, der Film rückt immer den menschlichen Aspekt in den Mittelpunkt und hat mit dem Fast Food Hintergrund einen unverbrauchten Aufhänger gefunden.
Wer sich „Fast Food Nation“ anschaut, bekommt zu dem eine echte Überraschung präsentiert. Hollywoodgröße Bruce Willis (16 Blocks, Pulp Fiction) hat einen Auftritt, der sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Story ist. Doch Willis spielt nicht die Hauptrolle im Film, die hat Greg Kinnear (Wir waren Helden, Mord und Margaritas) inne. Und er passt wirklich gut in die Rolle des Mickey’s Mitarbeiter Don Henderson. Geblendet von dem was ihm in der Burgerfabrik gezeigt wird, kann er sich nicht erklären wie die Fäkalien in die Fleischlinge gelangt sind und auch an anderen Stellen erkennt er nicht die dunklen Seiten von Mickey’s. [Sneakfilm.de]