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Kalla Malla
Die Vampirin Selene (Kate Beckinsale) hat es sich nach der Ermordung des Vampir-Ältesten Viktor (Bill Nighy) ganz schön in ihren Reihen verscherzt und ist nun zusammen mit dem Hybriden Michael (Scott Speedman) auf der Flucht. Da kommt ihr die Idee, den ersten Vampir Marcus (Tony Curran) zu erwecken, um dessen Hilfe zu ersuchen. Blöd nur, dass beim Kampf im großen Anwesen der Vampire etwas Blut in Marcus´ Gruft gesickert, und dieser längst wieder putzmunter ist. So bringt der mächtige Vampir den Verräter Kraven (Shane Brolly) um und zeigt überraschend wenig Verständnis für Selene´s Schilderung der Geschehnisse. Schlimmer noch, er greift die schöne Vampirdame und ihren hybriden Freund sogar an, weshalb die Beiden vor dem mächtigen Blutsauger reißaus nehmen müssen. Auf ihrer waghalsigen Flucht statten sie dem Historiker Tanis (Steven Mackintosh) einen Besuch ab, der sie über einiges aufklärt. So verfolgt Marcus anscheinend seine eigenen, finsteren Machenschaften und plant die Befreiung seines Bruders, dem Werwolf-Ältesten William Corvinus (Brian Steele). Würde ihm dies gelingen, wären die Beiden Brüder eine gefährliche Bedrohung für die gesamte Menschheit. Die einzige Hilfe scheint da der mysteriöse Alexander Corvinus (Derek Jacobi), unsterblicher, menschlicher Vater der beiden Kreaturen zu sein, der Selene für den Kampf gegen die Übermonster mit neuen Fähigkeiten ausstattet, die sich noch als sehr nützlich erweisen sollen... Auf vielen Sequels lastet automatisch der Fluch, die Serien meist so mit sich bringen, doch "Underworld: Evolution" ist da zu meiner großen Überraschung ganz anders. Der Film zieht sich aus vielerlei Betrachtungswinkeln geschickt aus der Affäre und präsentiert eine breite Palette an Action, die es locker mit ihrem Vorgänger aufnehmen kann und diesen somit sogar zu toppen vermag. Doch eines nach dem anderen. Nach dem sensationell erfolgreichen Blockbuster "Underworld" war es nur eine Frage der Zeit, bis eine Fortsetzung ins Haus stehen würde, denn wenn das große Geld winkt, lassen sich Filmemacher wie allgemein bekannt sein dürfte nicht lumpen, erst recht nicht, wenn es sich dabei um Regie-Neulinge handelt. So nämlich im Falle Len Wiseman, der mit seinem Vampir-Werwolf-Gekloppe nicht nur kräftig Kohle, sondern gleich auch Frau Beckinsale absahnen konnte. Nicht unbedingt das schlechteste Los, so wundert es nicht, dass sich der Gute nach knapp drei Jahren voller Elan an die Verwirklichung des zweiten Teils machte. So sehr mich dies selbst überrascht, muss ich doch sagen, dass mich "Underworld: Evolution" etwas mehr angesprochen hat als sein oftmals hochgelobter Vorgänger. Die Differenz ist dabei natürlich nicht gigantoman, doch ein kleiner Qualitätsunterschied ist zwischen den beiden Streifen definitiv zu erkennen, was sich natürlich auf das höhere Budget zurückführen lässt. Während sich "Underworld" seinerzeit noch sehr viel Zeit nahm, um die Geschichte des ewigen Kampfes zwischen Vampiren und Lycanern in blau gefilterten, düster-romantischen Bildern zu erzählen, haut das Sequel da schon viel mehr auf die Pauke, so dass dem Actionanteil dieses Mal weitaus mehr Beachtung zuteil wird. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass "Underworld" unter diesem Aspekt nichts bieten konnte, doch wenn man die beiden Werke direkt gegenüberstellt, kracht es in dem Sequel einfach mehr. Der Vorteil dabei ist, dass die nötigen basics schon vor drei Jahren vermittelt wurden, und Wiseman sein Publikum nun reich an Informationen gefüttert auf die Fortsetzungen loslassen kann, was er geschickt anstellt. Denn nicht nur die Action wird weiter ausgebaut, sondern auch die Handlung, die hier noch um einige Ecken weiter gespinnt wird. Bereits "Underworld" war nur dann vollständig zu genießen, wenn man sich auf die Story einließ und ihr bereitwillig folgte, genau so verhält es sich hier erneut. Für einen Streifen aus der Popcornecke kommt "Underworld: Evolution" mit recht vielen unterschiedlichen Namen & Charakteren daher, die es zu verarbeiten und in das Storygewebe einzufügen gilt. Dies könnte man durchaus auch als Kritikpunkt betrachten, doch das ist dann wohl eher eine sehr subjektive Frage und soll nun von mir nicht weiter zerpflückt werden. Positiv hervorheben möchte ich dafür einige Ideen der Macher, wie etwa die, die Handlung in den ersten 10 Minuten in die Vergangenheit und an den Anfang des Krieges zu versetzen, was in den verschneiten Bergkulissen wirklich wunderbar inszeniert wurde. Größtenteils haben die FX-Verantwortlichen reife Arbeit geleistet, doch wenn man genau hinsieht, kann man vor allem in den Anfangsszenen die eine oder andere schlampige Ausarbeitung im Design der Werwölfe erkennen. Dies soll uns allerdings nicht weiter stören, da es ansonsten eine Menge zu bestaunen gibt. Dabei beziehe ich mich insbesondere auf den Gore-Faktor, dessen Priorität hier weitaus bedeutender angelegt ist, als es noch beim ersten Teil der Fall war. Wiseman und seinem Team wurde wohl endlich klar, dass in eine große Schlacht zwischen Werwölfen und Vampiren ordentlich Blut gehört, und dieses neu gewonnene Wissen setzen sie nun auch ausreichend ein. So sollte man sich nicht wundern, wenn plötzlich munter Gliedmaßen abgeschlagen werden und das Blut fröhlich und ohne Hemmungen durch die Gegend spritzt. Zwar sind die erwähnten Szenen meist schnell geschnitten und daher kein Grund zur ernsthaften Beunruhigung, doch, direkt mit dem ersten Teil verglichen, hat der Gewaltfaktor enorm zugelegt. Die Entscheidung der FSK, den Film mit einer Freigabe ab 16 Jahren einzustufen, ist deshalb ohne Frage lachhaft, da der ab 18 Jahren freigegebene Vorgänger weitaus weniger Gebrauch von roten Körperflüssigkeiten machte. Eiserne Fans von "Underworld" könnten dieser Fortsetzung einige drastische Kehrtwendungen andichten, jedoch behaupte ich an dieser Stelle, dass "Evolution" ohne diese nicht funktionieren könnte. So baute man damals auf dem Krieg zwischen Lycanern und Vampiren auf, rückt diesen aber nun entscheidend in den Hintergrund, um so mehr Platz für die Hauptcharaktere und deren Entwicklung zu machen. So bringen Selene und Michael ihre Beziehung auf die nächsthöhere Stufe und zeigen zudem auch etwas Emotionen. Ihnen wird mehr Platz eingeräumt, um sich von einer neuen Seite zu zeigen, so dass es die Charaktere auch schaffen, weitaus mehr Symphatien zu erhaschen. Dies liegt zu einem großen Teil auch am Spiel der Darsteller, an dem es absolut nichts auszusetzen gibt. Während Beckinsale einst noch mit nur einem einzigen Gesichtsausdruck durchs Bild stakste, sieht man ihr nun klar an, dass sie zu Hause einige Male vor dem Spiegel stand um die eine oder andere Mimik zu trainieren. Der restliche Cast kommt ebenfalls weitgehend überzeugend daher. Fazit: Einige grundlegende Änderungen, die wohl vielen Hardcore-Fans Anlass zur Ärgernis bieten dürften, sorgen meiner Meinung nach dafür, dass "Underworld: Evolution" von beiden Teilen in einem knappen Rennen positiver abschneidet. So wurde der Look aufgehellt, die Story etwas rasanter erzählt, der Actionanteil beinahe verdoppelt, und CGI-Blut literweise verspritzt, was schließlich und letztendlich klar für den unterhaltsameren der beiden Filme spricht. Wo ich die Hysterie bei "Underworld" noch nicht ganz verstehen konnte, hat Wiseman mir mit der "Evolution" gezeigt, dass wahrlich genügend Potential in dem Stoff steckt, den es noch zu verarbeiten gilt. Einem dritten Teil wäre ich definitiv nicht abgeneigt.
Michael
„Underworld: Evolution“ wird den Fans des Vorgängers gefallen. Wer schon mit dem ersten Teil seine Probleme hatte wird diese auch beim zweiten Teil haben. Am Grundprinzip des Vorgängers hat sich nämlich nichts geändert. Immer noch kämpft eine in Latex gekleidete Schönheit gegen Fantasywesen wie die Lykaner und mächtige Vampire und damit die Frauenwelt nicht zu kurz kommt stellt man ihr mit Speedman einen attraktiven Gegenpart zu Seite. Die eigentliche Story ist dann aus meiner Sicht auch recht dünn und dient mehr als dünner roter Faden um von einer Kampfszene zur nächsten zu leiten. Zwar versucht Len Wiseman (Underworld) den einzelnen Charakteren eine Seele zu verleihen, doch so ganz will das nicht gelingen. Kate Beckinsale und Scott Speedman (Duets, Dark Blue) sind zwar bemüht ihre Rollen sehr gut zu spielen, doch das Drehbuch lässt hier nicht wirklich eine tolle schauspielerische Leistung zu. Ein weiterer Punkt sind die Effekte. Diese gehören nicht zu den besten und lassen leider des öfteren ihre Herkunft aus dem Computer erkenne. „Underworld“-Fans sehen mit Sicherheit über dieses Manko hinweg, wer allerdings auf Spitzenkino steht wird dies nicht so einfach machen. [Sneakfilm.de]
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