Michael
Und den sollte man sich trotz der offenen Fragen lieber sparen. Lange habe ich keinen Film mehr gesehen der wirklich alles falsch macht, aber “Garfield 2″ ist einer dieser Filme. Angefangen bei der absolut dämlichen Story, über die miserablen CGI-Effekte bis hin zu den völlig überforderten Schauspielern, nichts scheint bei “Garfield 2″ zu stimmen. Doch, es gibt eine Sache, die realen Tiere im Film können halbwegs überzeugen.
Betrachten wir die einzelnen Punkte mal ein wenig genauer und fangen dabei bei der Story an. Wer die oben geschriebene Inhaltsangabe liest muss mir einfach beipflichten wenn ich sage, dass diese Geschichte wenig innovativ ist. Doppelgänger-Verwechslungsgeschichten gibt es nun wirklich zu tausenden und diese hat einzig die neue Idee, dass die verwechselten CGI-Katzen sind.
Und dann diese Effekte. Vergleicht man die Effekte von “Garfield 2″ mit anderen Produktionen die Computergenerierte Charaktere einsetzen, dann bleibt nichts anderes zu sagen, als das die Effekte in “Garfield 2″ schlecht sind. Klar, Garfield ist eine Katze deren Vorlage ein Comicstrip ist, doch muss man das in einem Realfilm so deutlich sehen. Ich finde nein! Es sollte doch möglich sein einen Charakter zu erschaffen, dem man nicht die ganze ansieht, dass er nur ein Haufen Pixel ist. Andere Filme schaffen das auch wie zuletzt “Fluch der Karibik 2″ bewies. Okay, einige mögen jetzt vielleicht sagen, dass der Film auch ein ungleich höheres Budget hat, doch auch günstigere Filme schaffen es eindrucksvolle Computereffekte zu generieren. Als Beispiel sei hier “(T)raumschiff Surprise” genannt, der mit Sicherheit sogar weniger als “Garfield 2″ gekostet hat.
Der dritte Punkt sind, wie geschrieben, die Schauspieler. Weder Breckin Meyer (Road Trip, Rat Race) noch Jennifer Love Hewitt (Ich weiß was du letzten Sommer getan hast, The Tuxedo, If only) können das Herz des Publikums gewinnen und Bösewicht Billy Connolly (Beverly Hills Ninja, Lemony Snicket) schafft es nicht den Zuschauer von seiner Bösartigkeit zu überzeugen. Einzig Ian Abercrombie (Wild Wild West, Scooby Doo 2), der den Butler Smithee spielt, kauft man seine Rolle ab. Er verkörpert den Hausdiener ansprechend und bringt seine Liebe zur adeligen Katze und dem Anwesen gut auf die Leinwand.
Dem Himmel sein Dank hat Tim Hill (Muppets from Space) “Garfield 2″ recht kurz gehalten. Nach den wohl langweiligsten 78 Minuten meines Lebens ist der “Spaß” vorbei. [Sneakfilm.de]