Michael
„Himmel und Huhn“ richtet sich in erster Linie an ein jüngeres Publikum. Die leicht zugängliche Story verzichtet weitestgehend auf Anspielungen auf das reale Leben, wie es in Filmen wie „Shrek“ der Fall ist und konzentriert sich auf eine kindgerechte Erzählweise der fantastischen Geschichten. Dieser Fakt muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich Erwachsene bei „Himmel und Huhn“ langweilen, denn die Tiere im Film verhalten sich durchaus menschlich und so können auch die älteren Semester sich amüsieren, nämlich über die Verhaltensweise der Figuren. Wenn Junior zwischenmenschliche Probleme mit seinem alleinerziehenden Vater hat oder sich das hässliche Entlein in Junior verliebt, muss man unweigerlich schmunzeln.
Technisch darf man wie einleitend erwähnt bei „Himmel und Huhn“ allerdings keine Wunder erwarten. Man sieht dem Film deutlich an, dass hier nicht die Pixelexperten von Pixar am Werk waren und so lassen sowohl die Umgebung als auch die Charaktere einiges an Details vermissen, die man aus den Pixar Filmen kennt.
Trotz der technischen Schwächen möchte ich eine Empfehlung für den Film aussprechen. Regisseur Mark Dindal (Danny der Kater) beweist, dass auch bei Animationsfilmen die Story das wichtigste ist und bringt so einen Film auf die Leinwand, der mit witzigen, liebenswerten Charakteren punktet. [Sneakfilm.de]