Zack and Miri Make a Porno - HD stream
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Zack and Miri Make a Porno
Nein
2008-09-18
102
Released
Sie sind jung und brauchen das Geld.
$24000000
$42105111
Überblick
SchauspielerAlle anzeigen
Seth Rogen
Zack
Elizabeth Banks
Miri
Craig Robinson
Delaney
Gerry Bednob
Mr. SuryaEdward Janda
CustomerNicholas Lombar
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Film Vorschau
Kalla Malla
Zack und Miri sind seit Kindertagen die besten Freunde und teilen sich inzwischen auch eine gemeinsame Wohnung. Aus der Befürchtung heraus, ihre Freundschaft durch etwaige Intimitäten in Gefahr zu bringen, halten sie diese seit jeher auf einer rein platonischen Basis, zumal Zack und Miri derzeit onehin von Sorgen ganz anderen Kalibers geplagt werden. Während sich die unbezahlten Rechnungen langsam aber sicher stapeln, wird den beiden eines Abends zu allem Überfluss einfach der Strom und das Wasser abgedreht. Die Situation verlangt eindeutig nach einem handfesten Plan und da kommt Zack auf einem Klassentreffen auch die zündende Idee, die ihn und Miri aus der Schuldenfalle retten soll: Ein selbstgemachter Pornofilm, der im näheren Bekanntenkreis sicherlich reißenden Absatz finden und ihre finanziellen Nöte fürs Erste verschwinden lassen wird. Zunächst zögernd, willigt die aufgeschlossene Miri schlußendlich ebenfalls ein, woraufhin Zack voller Enthusiasmus ein geeignetes Filmteam zusammenstellt und ein Casting in die Wege leitet. Alsbald haben die frischgebackenen Pornofilmer eine durchgeknallte Crew absoluter Laien aufgetrieben, so zum Beispiel die laszive Bubbles oder den nicht besonders hellen, dafür aber um so potenteren Lester. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten können die Dreharbeiten schließlich beginnen, doch als dann die erste Sexszene zwischen Zack und Miri auf dem Plan steht, gerät alles aus den Fugen... Manche Regisseure verfügen über einen derartigen Bekanntheits- oder auch Beliebtheitsgrad, dass alleine schon deren Ankündigung eines neuen Films für eine regelrechte Welle der Euphorie unter ihren Fans aus aller Welt sorgen kann. Ähnlich verhält es sich auch bei dem Filmemacher Kevin Smith, der sich mit seinen kultigen New Jersey-Geschichten inzwischen eine enorme Fanbase sichern konnte und der vor gut 3 Jahren mit der Verkündung seines neuen Streifens Zack and Miri Make a Porno mal ganz nebenbei einen regelrechten Internet-Hype losgetreten hat. Man durfte gespannt sein, was ein Nischen-Regisseur wie Smith, der sich seit ehedem einer Anbiederung an das konventionelle Hollywoodkino verweigert und stattdessen nur für sich und seine Fans zu drehen scheint, aus einem durchaus heiklen Thema wie "Porno" machen würde, das gerade in den konservativen USA noch weit von seiner endgültigen Akzeptanz entfernt steht. Tatsächlich hatte der Film zunächst auch einige Schwierigkeiten mit dem berüchtigten und finanziell tödlichen NC-17-Rating, was vorneweg darauf schließen ließ, dass Smith der Thematik gerecht wurde, doch entgegen den hohen Erwartungen präsentiert sich Zack and Miri Make a Porno letztendlich leider nur als halbgare Beziehungskomödie, der ein vernünftiges Drehbuch weit mehr geholfen hätte als eine nach Aufmerksamkeit haschende Marketingstrategie. Im Zentrum des Geschehens stehen mit Zack und Miri, typisch für den Regisseur, zwei Slacker Anfang 30, die es karrieremäßig noch nicht sehr weit gebracht haben, dafür aber entspannt und einigermaßen zufrieden in den Tag hinein leben. Zack und Miri sind jedoch kein Paar, sondern lediglich sehr gute Freunde, die sich zur Aufrechterhaltung dieses Zustandes klare Grenzen gesetzt haben und denen ansonsten der richtige Antrieb im Leben zu fehlen scheint. Dies ändert sich, als äußere Umstände die beiden zur drastischen Umstrukturierung zwingen und ein selbstgemachter Porno plötzlich als die beste Notlösung für ihre finanziellen Nöte scheint. Worauf dies hinausläuft ist dabei schnell ersichtlich: Natürlich geht zunächst einiges drunter und drüber, doch dass sich Zack und Miri trotz all der Widrigkeiten letztendlich doch noch ihre Liebe füreinander eingestehen, das ist so vorhersehbar wie der Ablauf einer obligatorischen Pornoszene. Das lässt sich in dieser Form dann leider auch auf den kompletten Film übertragen, denn obwohl er seinem Publikum auch in Zack and Miri Make a Porno das erwartete Mindestmaß an Lachern bietet, so tut sich Kevin Smith dennoch ungewohnt schwer damit, einen vernünftigen Unterhaltungswert aufzufahren, was wohl dem nur rudimentär vorhandenen Plot zuzuschreiben ist. Sicherlich dürfte niemand bei einem Film mit einem derartigen Titel eine besonders tiefsinnige oder oscarreife Handlung erwarten, doch was hier diesbezüglich geboten wird, ist gerade für Smith's Verhältnisse außerordentlich schwach. Den gesamten Habitus des Films macht seine ständige Fixierung auf den nächstmöglichen Ausflug unter die Gürtellinie aus, so dass man sich auch nicht darüber wundern sollte, dass das Wörtchen "fuck" in jedem gesprochenen Satz gefühlte fünf Mal Verwendung findet. Diese Tatsache alleine ist es jedoch nicht, die den Zuschauer schnell an den Rand des Wahnsinns treibt, schließlich ist ein Hang zur vulgären Sprache in Smith's Filmen Gang und Gebe. Wenn dann allerdings ganze Gespräche in reine Beleidungs-Tiraden ausarten und ein permanentes "ficken" bereits nach wenigen Minuten aufgesetzt wirkt, dann wurde die Grenze zum Infantilen wohl endgültig überschritten. Immerhin darf dem Film dann allerdings ein gewisser Mut attestiert werden, die im Titel versprochene Thematik nicht nur anzudeuten, sondern auch bis ins Detail zu zelebrieren. Nicht nur, dass die Protagonisten fleißig blank ziehen, auch wird nur wenig der Einbildungskraft des Zuschauers überlassen. Dabei regiert jedoch stets der platte Kalauer über den subtilen Humor, was sich vor allem an einer Szene festmachen lässt, in der eine Darstellerin ihren Darm in Folge einer Analszene versehentlich über den unter ihr positionierten Kameramann entleert. Zwar hält sich Kevin Smith nicht akut an derart geschmacklosem Fäkalhumor fest, doch niveauvolle Lacher wird man in Zack and Miri Make a Porno vergebens suchen. Generell schien sich der Regisseur solcher Filme wie Clerks, Chasing Amy und Dogma zu keinem Zeitpunkt so recht entscheiden zu können, ob er nun eine knallharte Satire oder eine jungfräulich brave Romantic Comedy abliefern wollte und gerade diese durchgehend konkurrierende Ambivalenz ist es, die sein Werk zu einer leidlich unterhaltsamen Angelegenheit werden lässt. Die spannungslose und vor Kitsch geradezu triefende Lovestory scheint mit dem plakativem Porno-Plot einfach nicht so recht harmonieren zu wollen. Während der Film an sich also eher enttäuscht, überrascht es zugleich wenig, dass die überwiegend bekannten Akteure ihre Sache allesamt sehr ordentlich machen. Seth Rogen darf einmal mehr in seiner Paraderolle des liebenswürdigen Losers aufgehen und hat die Sympathien des Publikums natürlich durchgehend auf seiner Seite, während Elizabeth Banks in der Rolle der Miri nicht ganz den Charme ihres Leinwandkollegen erreicht. Ansonsten harmonieren die beiden jedoch als glaubwürdige Jugendfreunde, die erst durch ihren gemeinsamen Sex vor der Kamera zu ihren Gefühlen stehen können. Im weiteren Cast darf Smith-Buddy Jason Mewes als beeindruckend potenter Spinner natürlich ebenso wenig fehlen wie der eine oder andere Cameo-Auftritt, welche unter anderem von FX-Spezialist Tom Savini, Brandon "Superman" Routh und Justin Long als schwulem Pornostar amüsant gemeistert werden. Fazit: So ist Zack and Miri Make a Porno insgesamt trotz solider Darstellerleistungen leider nicht mehr als eine fast belanglose RomCom, der dank ihres aufsehenerregenden Titels im Grunde mehr Aufmerksamkeit zuteil wurde, als sie sich qualitativ gesehen verdient hätte. Die altbekannte Story um eine mit Problemen und durchgeknallten Verstrickungen konfrontierte Liebe bekommt von Kevin Smith's konventionellem Drehbuch keinerlei neue Aspekte verliehen, während der Film als reine Komödie unnötig vulgär und infantil daherkommt. Ein gewisser, rudimentärer Unterhaltungswert ist dem Ganzen natürlich trotz vorhersehbarer Story und nur in Unterzahl vorhandener Lacher nicht abzusprechen, doch für eine wirkliche Empfehlung reicht es letzten Endes einfach nicht mehr.
Michael
Vermutlich hat mit der Film besser gefallen als er sollte. Viele Witze nur knapp über der Gürtellinie, eine völlig absurde Story, aber dafür ein Cast der mit Herzblut bei der Sache ist. Ich musste auf jeden Fall einige Male herzhaft lachen und würde mich freuen bald wieder so eine erfrischende Komödie zu sehen. [Sneakfilm.de]
Kommentare zum Film
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