Michael
[CAST]
“Hustle & Flow” gehört zu den Filmen die nicht mit großen Namen aufwarten es aber trotzdem schaffen recht passable schauspielerische Leistungen zu präsentieren. Betrachtet man zunächst mal die Rolle von Hauptdarsteller Terrence Howard (Biker Boyz, Vier Brüder) kann man sagen, dass es Howard trotz des schwachen Drehbuches schafft DJays Charakter gut auf die Leinwand zu bringen, auch die beiden Schauspieler Anthony Anderson (Kangaroo Jack, Scary Movie 3) als Key und D.J. Qualls (Road Trip, The Core) als Shelby machen Ihre Sache recht gut, während Taryn Manning (Crossroads, 8 Mile), Taraji P. Henson (Die Abenteuer von Rocky und Bullwinkle) und Paula Jay Parker (Friday, Nicht auflegen) mich weniger überzeugen konnten.
Aus dem Bereich Cast ist dann noch der Rapper und Schauspieler Ludacris alias Chris Bridges (2 Fast 2 Furious, L.A. Crash) erwähnenswert. Wenn gleich auch seine Synchronstimme ein wenig nervt spielt er den erfolgreichen Rapper überzeugend.
[MEINE MEINUNG]
Mir persönlich hat “Hustle & Flow” nicht sonderlich gut gefallen was zum einen an der recht dünnen Story und zum anderen an der technischen Umsetzung des Stoffes lag. Zu schnell langweilte mich die Geschichte um den kleinen Zuhälter der Auszog um Rap-Star zu werden und zu schnell war klar auf was es am Ende hinauslaufen wird und wie sich der Weg bis zum großen Finale entwickeln wird. Des weiteren gehöre ich zu den Menschen die mit der Musikrichtung Rap und HipHop nicht allzu viel anfangen können was sicherlich dazu geführt hat, dass es “Hustle & Flow” bei mir besonders schwer hatte.
Betrachtet man nun einmal genauer warum mir “Hustle & Flow” nicht so gut gefallen hat und wirft hierbei einen genaueren Blick auf die Story stellt man sehr schnell fest wie es zu diesem Meinungsbild kommt. Von Beginn an durchschaut man den Handlungsablauf und von Beginn an fällt es schwer sich mit dem kleinen Zuhälter DJay anzufreunden. Nicht nur, dass DJays Person zu Beginn des Films irgendwie unsympathisch rüberkommt auch die Dialoge die DJay zu Beginn und im Laufe des Films mit seinem “Püppchen” Nola führt sind zum Teil reichlich lächerlich. Doch nicht nur die Rolle des DJay war für mich reichlich Klischee behaftetet auch die Rollen der drei Nutten, Shug, Nola und Lexus sind extrem Klischeebehaftet und dazu noch schlecht geschauspielert.
[FAZIT]
Diesen Film muss man nicht gesehen haben. Die Story ist zu dünn, die Schauspieler unterm Strich nur mittelmäßig und die Musik für nicht HipHopper kaum zu ertragen. Wer auf Rap und HipHop steht wird vielleicht gefallen an dem Film finden, alle anderen sollten sich lieber alternativer Kinounterhaltung zuwenden. [Sneakfilm.de]