Michael
Mit einem Budget von 100 Mio. US-Dollar und Stars wie Eddie Murphy (Beverly Hills Cop, Der verrückte Professor, Dr. Dolittle), John Cleese (Das Leben des Brian, Ein Fisch namens Wanda, Rat Race) und Pam Grier (Foxy Brown, Jackie Brown) hätte Regisseur Ron Underwood (City Slickers) durchaus einen guten Film abliefern können. Allerdings ist dieses Vorhaben gründlich in die Hose gegangen. Nicht nur das die Schauspieler inklusive Eddie Murphy in diesem Film ein Totalausfall sind und deren Leistungen höchstens für drittklassige Videopremieren ausreichen auch die Effekte sind unterirdisch schlecht. Wo bei diesen Computeranimationen die 100 Mio. Dollar hingeflossen sind ist mir wirklich schleierhaft, aber vermutlich hat Mr. Murphy schon einen großen Batzen des Produktionsbudgets als Gage kassiert.
Die Story selbst wusste mich zwar generell nicht zu überzeugen, war aber noch so gerade annehmbar und auch der ein oder andere Gag zündete Erfolgreich. Auf die Gesamtlaufzeit von 95 Minuten gesehen kam aber auch hier viel zu wenig.
Überzeugend war aber die große Auflösung der Identität von Rex Crater. Ich möchte an dieser Stelle natürlich nicht verraten wer er ist, aber es gelang dem Film mich auf eine völlig falsche Fährte zu schicken.
Von mir erhält “Die Abenteuer von Pluto Nash” in der Endabrechnung zwei Sterne. Diese Wertung ergibt sich aus der annehmbaren Story, den wenigen guten Gags und der Auflösung am Ende des Films. Empfehlen möchte ich “Die Abenteurer des Pluto Nash” trotzdem nicht, dafür überwiegen einfach die negativen Eindrücke zu sehr. Wer den Film allerdings einmal zufällig im Free-TV sehen sollte oder den Film ausgeliehen bekommt kann Ihn sich gerne einmal ansehen, muss dabei aber seine Erwartungen sehr weit runter schrauben. Nicht umsonst hat es dieser Film in Deutschland nicht in die Kinos geschafft, sondern nur als DVD-Premiere veröffentlicht. [Sneakfilm.de]