Michael
Das Beste an “Vampire Dog” ist der Name der Schule. Diese Lugosi High School zu nennen zaubert ein Lächeln auf mein Filmfangesicht, war Bela Lugosi doch der erste Dracula-Darsteller.
Der Rest des Films ist allerdings ziemlicher Mist. Und das nicht aus Sicht eines erwachsenen Menschen, sondern selbst dann wenn ich den Film mit Kinderaugen betrachte. Die eigentliche Idee des Vampirhundes ist dabei noch nicht einmal das Problem, aber die Darsteller spielen dermaßen schlecht, so dass man sich fragt ob der richtige Titel für den Film nicht “Vampire Dog and his human zombie friends” lauten müsste, denn schauspielern machen die Darsteller nicht wirklich.
Nun ja, das Drehbuch macht es den Darstellern auch nicht leicht und wenn eine verrückte Wissenschaftlerin zu geschrieben ist, dass die Figur eher wie eine schlechte Comicfigur wirkt, dann kann selbst der beste Darsteller nichts mehr retten und wenn wie im Falle von Amy Matysio (Lullaby for Pi, Mulligans) eine Schauspielerin am Werk ist, deren schauspielerisches Talent eher beschränkt ist, dann macht es die Sache nicht besser.
Wie man sieht, hat mir “Vampire Dog” gar nicht gefallen. Dabei hatte ich mich wirklich darauf gefreut diesen ungewöhnlichen Vampir kennenzulernen und wurde leider bitter enttäuscht. Zum Glück wird man ja nicht gezwungen einen Film zweimal zu schauen. [Sneakfilm.de]