
Jack Ketchum's The Lost - HD stream
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Kalla Malla
Ray Pye gibt den Ton an in seiner Jugendclique im ländlichen New Jersey und wäre gern ein starker Mann. Als er zwei Camperinnen tötet, die er für Lesben hält, helfen ihm eingeschüchterte Freunde, die Tat zu vertuschen. Jahre später ist sich die Polizei sicher, dass Ray der Mörder ist, kann jedoch nichts beweisen. Immer wieder aber übt sie Druck auf ihn aus, was nicht eben eine kühlende Wirkung auf Rays überhitztes Gemüt hat. Als die Mauer des Schweigens in der Clique zu bröckeln beginnt, eskaliert die Situation... "The Lost" ist mit Abstand einer der merkwürdigsten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Auf der einen Seite war er extrem highlightlos, aus einem anderen Blickwinkel betrachtet aber auch nicht. Die Story ist überschaubar und eigentlich sehen wir über 90 Minuten nur dem Hauptcharakter zu, wie er seinen ganzen Affären nachgeht. Und obwohl das alles nicht wirklich spannend ist, ist es zumindest so interessant, dass man weiterhin zuschaut. Merwürdig ist dann aber, wie der Film nach fast 2 Stunden aufhört und man sich eigentlich keine 2 Sekunden gelangweilt hat. Außer unseren Hauptcharakter gibt es keine nennenswerte, schauspielerischen Künste und auch wenn man bemüht war, diverse Protagonisten zu beleuchten, gelingt dies nicht immer. Besagter Hauptcharakter ist ein extrem schleimiger und widerlicher Zeitgenosse, der aber trotzdem durch sein Grinsen teilweise die Sympathien des Zuschauers einfangen kann. So zweifelhaft wie effektiv. Auch wenn der Film durch die ganzen Teenager-/ Kindermorde nicht wirklich familientauglich ist und Jack Ketchums Buchvorlage wirklich heftig ist wie mir zu Ohren kam, empfand ich den Film als nicht so extrem wie es "Evil" oder "The Woman" war. Das mag an der nicht wirklich graphischen Gewalt liegen, oder einfach daran, dass der ganze Handlungsverlauf in meinen Augen wirklich befremdlich war. Ich weiß nicht was ich an dem Film so merkwürdig fand, aber wahrscheinlich war das einfach die Abgebrühtheit des Protagonisten und die Normalität, welche er bei all seinen Taten an den Tag legt. The Lost ist im Prinzip ein interessanter, weil ungewöhnlicher Film. Der Hauptcharakter ist schmierig, merkwürdig und unberechenbar - genau daraus zieht der Film wahrscheinlich auch seine Faszination. Der "Amoklauf" am Ende ist recht derb dargestellt, aber Gore sieht man trotzdem fast keinen. Trotz seiner 2 Stunden wird der Streifen nie langweilig und wer durchhält, wird am Ende mit insgesamt 5 nackten Frauen und (fast schon) zuvielen Sexszenen "belohnt". Ein zweites Mal will ich "The Lost" zwar nicht sehen, aber trotzdem bekommt er eine leicht überdurschnittliche Punktzahl - einfach weil er insgesamt so ungewöhnlich und grotesk daherkommt...
Bloody Jörg
Als Ray (Marc Senter) vor einem Toilettenhäuschen im Wald der nackten Lisa begegnet, ist er zunächst entzückt. Kurz nachdem er Lisa jedoch eng umschlungen mit ihrer Freundin sieht, wird Lisa erschossen und ihre Freundin Elise fällt durch eine Schussverletzung ins Koma. Vier Jahre später: Elise stirbt und der Polizei ist längst klar, dass Ray Urheber der brutalen Morde war. Das Problem ist nur, dass die einzigen Augenzeugen eingeschüchtert schweigen. Aber der psychisch labile Ray wird, als er von der hübschen Katherine abgewiesen wird, zu neuen Untaten getrieben... Endlich gibt es diesen fantastischen Film, der auf einem Roman von Jack Ketchum basiert, auch in deutscher Sprache. "The Lost" stammt schon aus dem Jahr 2005 und Regisseur dieses Werkes ist Chris Sivertson. Mittlerweile ist der Film schon zu einem richtigen Festival-Kracher mutiert und wenn man ihn gesehen hat, dann kann man das auch durchaus nachvollziehen. Allerdings hat es hier nur zu einer Veröffentlichung auf DVD gereicht, obwohl der Film es ganz sicher verdient hätte, auch in den Lichtspielhäusern zu laufen. Sivertson ist es hier gelungen, ein knallhartes Drama zu schaffen, das sich hauptsächlich mit dem psychopathischen Charakter des Ray auseinandersetzt, der hier übrigens durch Marc Senter absolut perfekt gespielt wird. Selten hat mich eine schauspielerische Leistung so sehr beeindruckt, wie diese hier. Wenn man es nicht besser wüsste, dann könnte man wirklich zu der Ansicht kommen, das der Mann sich hier selbst gespielt hat, denn seine Darbietung wirkt absolut überzeugend und mehr als nur authentisch. Marc Selter geht so in der Rolle auf, das er sie spürbar lebt, wodurch der gesamte Film auf den Betrachter noch viel intensiver wirkt. Auch die anderen Darsteller machen einen wirklich guten Job, stehen jedoch absolut im Schatten des Hauptdarstellers, der alle förmlich an die Wand spielt. Allein dieses brillante Schauspiel ist es schon wert, das man sich "The Lost" anschaut. Auch die Dramaturgie des Filmes ist mehr als gelungen, nach einem doch ziemlich heftigen Start beruhigt er sich doch sichtlich, ohne jedoch auch nur eine Sekunde lang so etwas wie Langeweile aufkommen zu lassen. Vielmehr bekommt man eine sehr tiefgehende Charakterstudie des psychopathischen Ray zu sehen, der durch seine unberechenbaren Launen seine Mitmenschen und sogenannten Freunde mit Angst erfüllt. Niemand traut sich gegen ihn aufzulehnen, was unwillkürlich sein von Haus aus übersteigertes Ego noch um ein Vielfaches ansteigen lässt. Ray hält sich für den Nabel der Welt und für absolut unwiderstehlich, seiner Meinung nach scheint er ein Geschenk Gottes für die Frauen zu sein. So kommt es dann, das er sich in Katherine verliebt und ihr sogar sein großes Geheimnis verrät. Als Katherine in schließlich ablehnt, kann sein Ego das nicht vertragen und er startet einen unglaublichen Amoklauf, der anscheinend nicht zu stoppen ist. Gerade die letzten Minuten des Films sind extrem hart geraten, die aufgestaute Wut bricht explosionsartig aus Ray heraus und endet in einem wirklich furiosen Finale. Generell sind die wirklich härteren Szenen lediglich am Anfang und am Ende des Films zu sehen und besonders zum Schluss scheppert es so richtig. Wenn man bei anderen Filmen oft der Meinung ist, das man die Härte besser über den Film hätte verteilen können, so ist das hier absolut nicht der Fall. So, wie diese Geschichte umgesetzt wurde, ist es ganz genau richtig und perfekt gemacht worden. Und auch, wenn der Großteil der Laufzeit sich mit der Charakterisierung der Hauptperson beschäftigt, hat man nie das Gefühl, etwas zu vermissen. "The Lost" ist ein perfekt in Szene gesetztes Drama, das durchgehend sehr spannende Unterhaltung bietet und mit einem brillanten Hauptdarsteller aufwartet, der den Betrachter durch sein Schauspiel fesselt und fasziniert. Ein Film, der ein Ende beinhaltet, das an Intensität und Härte kaum zu überbieten ist und einen nachhaltigen Eindruck im Kopf eines jeden Zuschauers hinterlässt.
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